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gedanken

Gemeindeseite KW40 – 2025

Jesus Christus spricht:

„Das Reich Gottes ist mitten unter euch.“ (Lukas 17,21)
Gedanken zum Monatsspruch Oktober 2025

Die Pharisäer fragen Jesus danach, wann, wo und wie denn das Reich Gottes kommen wird.
Jesus antwortet ihnen: „Es ist schon da, es ist mitten unter euch.“

Anscheinend haben die Pharisäer keinen Blick dafür – oder die Merkmale für die Existenz des Reiches Gottes sind in diesem Moment weder sichtbar noch spürbar.

Jesus bleibt versöhnlich. Er erklärt, dass das Reich Gottes ohne äußere Kennzeichen kommt: „Man wird auch nicht sagen: Siehe, hier!, oder: Da!“ – aber es ist da, schon jetzt.

Diese Frage der Pharisäer liegt auch mir derzeit auf der Zunge:
Wo, in all den Kriegen, in all dem Hunger dieser Welt, in all den Gewalttaten auf den Straßen und in den Häusern, wird erkennbar, spürbar und erlebbar, dass es das Gute, dass es Gott, sein Reich und seine Herrschaft schon jetzt gibt?

Natürlich weiß ich, dass wir auf dem Weg in dieses Reich sind.
Umso mehr leide ich unter all den Irrwegen und Untaten, die uns davon abbringen – von diesem Weg in eine Zukunft ohne Angst, ohne Leid, ohne Gewalt, ohne Hass und ohne Fremdenfeindlichkeit.

Ich frage mich, wie ich Auswege aus diesem Irrsinn der Irrwege finde.

Und was sagt Jesus dazu?
Das Reich Gottes gibt es schon – mitten unter uns, auch im Jahr 2025.

Vielleicht wird unser Blick auf das Gute durch all das Negative versperrt, das wir täglich hören, lesen und erleben.
Vielleicht aber müssen wir einfach unseren Blick und unsere Sinne schärfen für all den Mut und die Hoffnung, die viele Menschen befähigen, sich gegen Unrecht und Leid zu stellen.

Mutlosigkeit verträgt sich nicht mit dem Christentum.
Wenn Jesus sagt, dass das Reich Gottes schon mitten unter uns existiert und wirkt, dann soll uns das ermutigen, uns dafür einzusetzen, dass dieses Reich auch erlebbar wird – und alles zum Guten kehrt und Hoffnung schenkt.

Dafür brauchen wir Weggenossinnen und Weggenossen – Menschen, die mit uns für die Verwirklichung einer besseren, gottgewollten Welt eintreten. Menschen, die mit den Augen der Nächstenliebe durchs Leben gehen. Menschen, die auf Grundlage der Bibel nach Gottes Willen fragen.

„Will Gott das, was wir sehen, erleben und erkennen?“
Wenn die Antwort der Bibel Ja lautet, sollten wir es unterstützen.
Wenn die Antwort Nein lautet, müssen wir uns dagegen wehren.

Gottes Reich ist tatsächlich mitten unter uns.
Aber es liegt an uns, es für alle Lebewesen in Gottes Schöpfung erfahrbar und lebendig zu machen.


Bernhard Wibben

Gemeindeseite KW 28 – 2025 – Ihr habt Grund, euch zu freuen!

Im christlichen Kontext ist es völlig normal. Wir sind es gewohnt, Gott zu loben und zu prei-sen. Oder, um es aktueller und verständlicher auszudrücken: Wir dürfen uns laut freuen, weil wir unsere Gottesbeziehung entdeckt haben und glücklich in ihr leben.
Aber, kaum ausgesprochen, bleiben uns die Worte im Hals stecken. Doch auch angesichts weltweiten Leidens gibt es einen Platz für vorbehaltlose Freude. Wir können auf den fast automatischen Zusatz von Klage und Anklage mal verzichten. Das lehren uns z.B. etliche Psalmen. Sie loben und preisen die Gottesbeziehung. Sie freuen sich laut über die Grenzen überwindende Liebe Gottes. Das wäre doch auch was für uns.

Gottes Liebe überwindet die Grenzen
(Nachdichtung zu Psalm 136)
Freut euch laut! Denn die Ewige hat es verdient. Sie ist gut.
Ihre Liebe, sie überwindet die Grenzen.
Freut euch laut! Denn sie ist größer als jedes Bild der Verehrung,
konstruiert im Interesse der Herrschenden. Ihre Liebe, sie überwindet die Grenzen.
Freut euch laut! Denn Gott wiederspricht und widersteht jeder Macht über Menschen.
Kein Mensch soll groß sein, keiner ist klein. Denn ihre Liebe, sie überwindet die Grenzen.
Wir können staunen: Sterne in der Nacht, so viele, so schön.
Kleine Lichter im Dunkeln, und doch viel größer als wir.
Wie schön unser Land ist, die Berge, die Wälder, die Flüsse, Seen und das Meer.
Wie schön ist die Erde, die Berge, die Wälder, die Flüsse, Seen und das Meer.
Wir sehen die Felder, grün, bunt blühend, gelb und braun.
Wir sehen die Bäume, grün, farbig und kahl, und den Nebel im Tal.
Wärmende Sonne auf unserer Haut, klirrende Kälte, duftender Wind.
Die Schönheit der Schöpfung, sie berührt und tut gut.
Wir können entzaubern: Die größten Herren wurden besiegt.
Der Pharao Ägyptens, das Volk Israel sollte klein sein für ihn. Er hatte keinen Erfolg.
Die Herren der Assyrer, der Babylonier, der Perser, der Griechen, der Römer.
Ihre Ausbeutung fand ein Ende, Programme der Vernichtung scheitern zuletzt.
Die Profiteure im eigenen kleinen Land Israel.
Selbstorientiert und tödlich, sie wurden gestraft.
Die „Großen“ unserer Zeit, lachhaft, gefährlich, monströs und brutal.
Ihr „Erfolg“ ist Zerstörung. Sie werden verlieren.
Wir können uns freuen, denn das kleine Volk Israel, seine Freundin ist Gott.
Gottes Geliebte sind alle, die im Lauf der Geschichte den Staub schlucken mussten.
Gott sieht unsere Wunden. Jede Bedrängnis will sie beenden.
Sie wird es tun. Denn ihre Liebe, sie überwindet die Grenzen.
Überströmend wendet sie sich allem Lebendigen zu. Sie sättigt uns. Sie stärkt uns.
Freut euch laut! Denn die Ewige allein ist groß. Ihre Liebe, sie überwindet die Grenzen.
Ingo Schrooten

Gemeindeseite KW27 – 2025 – Die Taufe ein Zeichen für dich und für die Welt.

Manchmal braucht es Zeichen, die uns daran erinnern, was wirklich zählt. Die Taufe ist so ein Zeichen. Sie spricht ins Leben hinein: Du bist gewollt. Du bist gesegnet. Du bist Teil von etwas Größerem. Ganz egal, ie
alt du bist oder woher du kommst – die Taufe stellt dich in einen weiten Zusammenhang von Vertrauen, Liebe und Hoffnung.
In einer Welt, die oft nach Leistung fragt und Menschen auf ihre Funktion oder Nützlichkeit reduziert, setzt die Taufe einen Kontrapunkt: Du bist mehr als das, was du kannst, tust oder besitzt. Du bist ein Mensch mit unverlierbarem Wert und unverlierbarer Würde. Dein Leben ist einzigartig – von Anfang an.
In unserer Gemeinde feiern wir so die Taufe als sichtbares Zeichen der Liebe und Nähe Gottes zu uns Menschen. Nicht als Eintrittskarte in eine religiöse Institution, sondern als Zeichen der Verbundenheit: mit Gott, mit anderen Menschen, mit der ganzen Schöpfung.
Niemand kann sich selbst taufen. Immer ist da ein anderer Mensch, der sie vollzieht – im Auftrag Gottes. Das zeigt: Wir sind aufeinander angewiesen. Wir brauchen einander, um zu glauben, zu wachsen, zu leben. Die Taufe macht deutlich: Du bist Teil einer Gemeinschaft.

Gleichzeitig ist die Taufe auch ein Auftrag: Das Leben gestalten – im Sinne Jesu, der sich für die Schwachen, Ausgegrenzten und Verletzlichen eingesetzt hat. Jesus hat seine Nachfolger*innen beauftragt: „Geht hin und ladet die Menschen ein […]. Tauft sie […] und lehrt sie, alles zu tun, was ich euch geboten habe.“ (Mt 28,19). Wir sind aufgefordert, Verantwortung zu übernehmen: für uns selbst, für andere, für eine Welt, in der Menschen achtsam und liebevoll miteinander leben und Frieden und Gerechtigkeit
möglich werden.
Die Taufe markiert einen Anfang. Sie ist ein Schritt, auf unserem Lebensweg. Ein Weg, der von der Zusage
getragen ist: Gott geht mit. In den hellen Momenten des Lebens und auch in den dunklen. In der Freude
ebenso wie in der Angst, in der Stärke wie in der Verletzlichkeit. Dieses Versprechen gilt. Auch wenn wir es
vergessen. Auch wenn wir zweifeln, uns fern fühlen. Gott liebt uns – bedingungslos.
Die Taufe bleibt so auch ein Zeichen der Hoffnung. Wir dürfen immer wieder neu beginnen – mit Gott an unserer Seite, denn: „Gott spricht“: Fürchte dich nicht! Ich habe dich befreit! Ich habe dich bei deinem Namen gerufen. Du gehörst zu mir.“ (Jes 43,1)
Susanne Albrecht

Maifelder Nachrichten KW51 – 2024 – In dieser Nacht …

Gedanken zum Weihnachtsfest

Eine Krippe mit einem Esel, Maria und Josef sowie den Jesuskind.

In dieser Nacht
verließen die Sterne ihre
angestammten Plätze
und zündeten Lärmfeuer an
überschallschnell

In dieser Nacht verließen die
Hirten ihre Arbeitsstellen
und schrien sich in die
verkrusteten Ohren
die neuen Parolen

In dieser Nacht
verließen die Füchse die wär-
menden Höhlen und der Löwe
wiegte den Kopf „das ist das
Ende, die Revolution“

In dieser Nacht
liefen die Rosen der Erde
davon und fingen das Blühen
an im Schnee

Dorothee Sölle

Das Gedicht von Dorothee Sölle weckt Erinnerungen in mir. Es greift ein in meine Geschichte mit Weihnachten als Kind und auch als Erwachsener.

Spätestens am 24. Dezember setzte meine fiebrige Mandelentzündung ein. Abends um 18 Uhr hat mich meine Mutter dann zum Gottesdienst getragen. Dort saß mein Vater schon an der Orgel. Der Weihnachts-
baum gab dem Kirchraum den Zauber der Weihnacht. Wir sangen Weihnachtslieder und hörten die Geschichte von der Geburt Jesu. „Jesus kommt heute zu uns!“ predigte der Pastor – und meine Blicken irrten durch die Kirche, um dieses Baby irgendwo zu entdecken. In Ermangelung von Krippenfiguren
blieb meine Suche erfolglos.

Nach Gottesdienst und Heimweg spürten wir alle die weihnachtliche Spannung, die auch dadurch entstand, dass mein Vater nach dem Orgeldienst auf sich warten ließ. Er war zuständig für das Anzünden der Kerzen am Weihnachtsbaum. Erst wenn er für „Erleuchtung“ gesorgt hatte, durfte der Rest der Familie das Weihnachtswohnzimmer betreten. Der hellerleuchtete Baum berührte schon zumindest unsere Kinderherzen. Gesungen hatten wir ja schon in der Kirche. Deswegen gingen wir dann direkt zur Bescherung über. Und ringsum sah man leuchtende Augen und frohe Kinder – trotz Mandelentzündung und Müdigkeit.

Ja. Nostalgie pur. Und manchmal habe ich den Wunsch, Weihnachten noch einmal derart lauschig und mit der Faszination der Kindheit erleben zu können. Heute erlebe ich es aber gemeinsam mit meinen Kindern, meinen Enkelkindern, mit meiner Familie. Und in die Faszination mischt sich hin und wieder und immer öfter Angst – vor den falschen neuen Parolen, vor dem Verfall der Revolution, die unsere Generation heraufbeschworen und in Teilen realisiert hat und deren Kraft und kreative Erneuerung derzeit den Boden verliert.

Und in die Angst mischt sich Mut und Hoffnung. Ich möchte mit so Vielen die weihnachtlichen Parolen in verkrustete Ohren schreien und „Stille Nacht“ zur „Nacht des Aufbruchs“ umformen. Ich würde so gerne mit dem Löwen sagen, dass Weihnachten alles neu machen kann. Ich würde so gerne sehen, wie Rosen im Schnee blühen.

All das ist möglich. „In dieser Nacht“ meint das Weihnachtserlebnis, die Nacht der Geburt des Messias Jesus. Diese Nacht ereignet sich seit mehr 2000 Jahren immer wieder Ende Dezember. Und jedes Jahr will Weihnachten uns daran erinnern, dass Gott kommt, um uns aus der Komfortzone der angestammten Plätze zu jagen und uns aus den wärmenden Höhlen zu holen. Er schickt uns seinen Sohn, der uns zeigt, wie Leben für alle Menschen gelingen kann.

Darum bedeutet das Weihnachtsfest so viel für mich: Nostalgie, Faszination und Freude. Aber keine „Stille Nacht“, kein Kuschelereignis, kein Kaufrausch. Jesus wird geboren und wir sollten mit ihm aufbrechen in eine Zeit die uns versprochen ist: in das Reich Gottes. Es gibt viel zu tun. Allerdings gibt es keine Zeit mehr zum Abwarten.

Ich wünsche uns allen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesegnetes Neues Jahr 2025.

Text: Bernhard Wibben

Die Erde mit einer Friedenstaube rechts darüber.

Anita Menger
Das Friedenslicht


In Bethlehem entzündet,
gereicht von Kinderhand,
beginnt es seine Reise
und zieht von Land zu Land.

Es trägt die Weihnachtsbotschaft
hinaus in alle Welt,
wo sie als Hoffnungsschimmer
in Menschenherzen fällt.

Das Friedenslicht beschwört uns:
Nehmt euren Auftrag an!
Begegnet euch in Freundschaft,
dass Frieden werden kann.

Ob Muslim, Jude oder Christ
ist hier nicht von Belang.
Zeigt euren guten Willen
und zieht an einem Strang.

Es zählt nicht Rang,
noch Herkunft,
nicht Ruhm und auch nicht Geld.
Was zählt ist unser Einsatz
für Eintracht in der Welt.

Das Licht zieht weite Kreise,
es wirbt für Einigkeit.
Wenn Menschen sich verbrüdern
ist Frieden nicht mehr weit.

Gemeindeseite KW 49 – 2024 – Ein wirklich gutes Miteinander

Ein Wirklich Gutes Miteinander – Wie Genial wäre das

Psalm 133 – eine Übertragung

Wunderschön, ja wirklich genial wäre das!

Wenn Menschen nicht nur auf dem Papier zusamengehörten. Sie könnten ein wirklich gutes
Miteinander leben.

Das wäre wie wertvolles Salböl, herabfließend auf unseren Kopf. Denn es würde uns alle heraushe-
ben wie sonst nur die Oberen.

Es wäre wie der gepflegte lange Bart des Hohepriesters, herabfließend auf sein Gewand. Denn es würde uns alle zu etwas Besonderem machen, einfach schön.

Es wäre wie ein Tau, der nicht verdunstet, sondern in einem reißenden Fluss herabfließt vom Berg Hermon im Norden bis zum Tempelberg Zion im Süden, denn es würde uns allen Lebendigkeit schenken.

So würden wir die Nähe der Lebendigen erleben. Fließendes Leben im ganzen Land, von der Quelle des Jordans bis zu seiner Mündung.

Und nicht nur hier, sondern überall und für immer. Erfülltes Leben für alle und für immer, so könnte es sein!

Ein Stoßseufzer mit positivem Klang Stoßseufzer können resigniert klingen. Es geht aber auch ganz
anders. Angesichts dunkler Realität ein Gegenbild zulassen – gute Energie, die uns tief ausatmen und durchatmen lässt. So sehe ich Psalm 133. Er ist eben nicht ein abgeklärter Weisheitsspruch, wie viele Theologen meinen. – So können wir die alten Gebete Israels beten. Wir dürfen sie nicht christlich vereinnahmen, sondern sollten sie so sprechen, dass auch unsere jüdischen Geschwister mitsprechen
können. Denn es sind zuerst und immer noch ihre Gebete. Und es wird gut, wenn die alten Bilder für uns
verständlich wer den. Diese Aufgabe haben Übertragungen. Sie wollen Erkennt nisse aus der Aus legung verständlich und berührend einfließen lassen.

Ein wirklich gutes Miteinander Nur in zwei kurzen Wörtern werden unsere Gedanken in Psalm 133 angestoßen: „gam jachad“ im Hebräischen, eine Dopplung, die man wörtlich mit „mitsamt miteinander“ übersetzen könnte. Wie wirklich gutes Miteinander aussehen könnte, bleibt unseren Vorstellungen überlassen. Beschreibungen, die mir dazu einfallen, sind bekannt: Gemeinschaft auf Augenhöhe, buntes vielfältiges Miteinander, liebevoll, … .
Wenn es uns z.B. gelingt, in der grauen Winterzeit und in der Vorbereitung auf die Feier der Geburt des Messias Jesus (des Gesalbten) Langsamkeit, Ruhe und Aufmerksamkeit füreinander zu leben, wäre das doch schon was.

Herabfließende Lebendigkeit Die drei Bilder für die Wirksamkeit einer guten Gemeinschaft in der Mitte des Psalms sind für uns nicht sofort verständlich. Sie sind durch das Verb „jarad“ (herabfließen) miteinander verbunden. In den ersten beiden Bildern geht es um besonderes Herausgehobensein, das durch ein wirklich gutes Miteinander nicht nur für Obere, sondern für alle gilt: Es „salbt“ herabfließend alle, nicht nur wenige Würdenträger. Und es hebt alle heraus, nicht nur den Hohepriester, den Nachfol-
ger Aarons, wenn er sich an Festtagen der Gemeinde zuwendet und sein langer Bart auf sein Gewand herabfließt.
Noch überschwenglicher wird es im dritten Bild. Juden kennen die Texte des Propheten Hosea, in denen das von Vernichtung bedrohte Nordreich mit bald verdunstendem Tau verglichen wird (Hos 6,14; 13,3). In Psalm 133 verdunstet der Tau nicht, sondern wird zum reißenden Fluss. Durch die Nennung der Berge und durch das Verb „jarad“ (als Wurzel des Flussnamens Jordan, der Herabfließende) wird klar: gemeint ist der Jordan von der Quelle (Hermon) bis zur Mündung (Zion). So wird das Bild eines großen Reiches Israel wie zur idealisierten Zeit der Könige David und Salomon angedeutet.

Alles soll für alle gut werden! So groß und bedeutsam ist es also, wenn gutes Zusammenleben gelingt. So wird der Segen der Lebendigen, der Segen Gottes erfahren. Und noch viel Größeres sollen wir uns betend vorstellen können. Wieder sind es nur wenige Wörter am Ende des Psalms: „hajim ad haolam“, „Leben hin zur Ewigkeit“. Ein gutes Miteinander weist also darauf hin, dass erfülltes Lebens für alle, für immer und an jedem Ort möglich ist.
Das wäre doch ein gutes Gegenbild gegen graue und dunkle „Realität“ in der Adventszeit.

Ingo Schrooten

Die nächsten Termine finden Sie wie immer unter Termine in unserem Kalender.

Gemeindeseite KW46 – 2024

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Gemeindeseite KW 34 – 2024 – Die Kraft des Kleinen

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Gemeindeseite KW28 2024 – Wohlauf in Gottes schöne Welt …

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Die heutige Losung

Es sollen viele Völker sich zum HERRN wenden und sollen mein Volk sein.

Sacharja 2,15

Gott wird bei ihnen wohnen, und sie werden seine Völker sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein.

Offenbarung 21,3