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Konfirmation
Gemeindeseite 43 – 2025 – Unsere Bibel

Unsere Bibel – Ein Wochenende der Konfirmand*innen in der Geringer Mühle
Ein ganzes Wochenende lang stand für unsere 15 Konfirmandinnen und bis zu 14 Mitarbeiterinnen die Bibel im Mittelpunkt. Sie ist Grundlage und Quelle unseres christlichen Glaubens – und fester Bestandteil des Konfirmand*innenunterrichts.
In den biblischen Schriften wird das Geschehen zwischen Gott und den Menschen bezeugt. In diesem Sinn ist sie „Wort Gottes“ – und es gilt, sie immer wieder neu zu entdecken. Die Worte der Bibel können uns Orientierung bieten, Kraft schenken, Trost spenden, Mut machen und Hoffnung geben.
Wir können darin erfahren, dass Gott uns begegnet und zu uns spricht.
Gemeinsam machten wir uns auf den Weg, dieses besondere Buch besser kennenzulernen – und zu entdecken, was es mit unserem eigenen Leben zu tun hat.
Zu Beginn gab es einen Überblick:
Wie alt ist die Bibel eigentlich? Wie ist sie aufgebaut? Welche Bücher gehören zum Alten und Neuen Testament?
Mit kleinen Übungen, Spielen und anschaulichen Beispielen wurde deutlich: Die Bibel ist kein Buch wie jedes andere, sondern eine Sammlung von Geschichten, Liedern, Briefen und Schriften – entstanden über viele Jahrhunderte hinweg.
Besonders kreativ wurde es, als die Jugendlichen eigene Bibelregister anlegten, um sich besser zurechtzufinden, und ihre Bibeleinbände persönlich gestalteten – farbenfroh, individuell, lebendig. So wurde die Bibel zu einem ganz persönlichen Begleiter.
Ein Höhepunkt war die Gestaltung einer Schriftrolle, die ein Stück biblische Kultur lebendig machte und zeigte, wie Texte damals aufbewahrt und weitergegeben wurden.
In einer stillen Andacht zu Psalm 139 wurde es sehr persönlich: Der Text machte bewusst, dass jeder Mensch in den Augen Gottes einzigartig und wertvoll ist. Gott kennt uns, begleitet uns liebevoll und behütet unser Leben – eine Botschaft, die viele Jugendliche tief berührte.
Natürlich kam auch die Gemeinschaft nicht zu kurz: gemeinsame Mahlzeiten, Spiele und viel Zeit zum Miteinander sorgten für eine fröhliche, vertrauensvolle Atmosphäre.
Das Seminarwochenende hat gezeigt: Die Bibel ist keine verstaubte Schrift, sondern eine lebendige Quelle.
Sie erzählt von Gott und von Menschen – und davon, wie beides untrennbar miteinander verbunden ist.
Genau das konnten unsere Konfirmand*innen erleben und für sich entdecken.
Susanne Albrecht

Unser neuer Küster stellt sich vor
Liebe Gemeinde,
mein Name ist Marcel Wünsche, ich bin 42 Jahre alt und wohne in Welling.
Im Anschluss an einen der Gottesdienste erfuhr ich, dass die Stelle des Küsters neu zu besetzen sei – und für mich kam diese Nachricht genau zum richtigen Zeitpunkt in meinem Leben.
Ich freue mich sehr, dass ich aktuell mehr Zeit habe, mich in den Dienst unserer Gemeinschaft zu stellen. Die Stelle des Küsters habe ich bereits am 1. Oktober 2025 angetreten.
An dieser Stelle möchte ich meiner Vorgängerin Erika Weber herzlich danken, die mich liebevoll in die vielfältigen Aufgaben eingeführt hat.
Besonders freue ich mich darauf, mit Ihnen und euch ins Gespräch zu kommen. Dafür stehe ich jederzeit gerne zur Verfügung – meine Kontaktdaten werden in Kürze bekannt gegeben.
Ich hoffe, meine organisatorischen und handwerklichen Fähigkeiten gut einbringen zu können.
In meiner Freizeit engagiere ich mich in der Freiwilligen Feuerwehr Welling. Zu meinen Hobbys gehören Sport und Wandern, und das Angeln mit Johann darf natürlich auch nicht fehlen.
Mein Konfirmationsspruch (Anno 1996) lautet:
„Unser Herr Jesus Christus aber tröste eure Herzen und stärke euch in allem guten Werk und Wort.“
(2. Thessalonicher 2,16–17)
Ich hoffe, dieser Spruch wird mich in meiner neuen Tätigkeit führen und begleiten.
Marcel Wünsche
Gemeindeseite KW31 2025

Wir leben in Beziehungen
Einladung zum Konfirmand*innenunterricht – Beginn am 19.08.2025
Die Zeiten ändern sich. Es ist mittlerweile nicht mehr selbstverständlich, dass sich Jugendliche, die evangelisch sind, zum Konfirmandinnenunterricht anmelden und meist im Alter von 14 Jahren konfirmiert werden. Und es ist gut, dass solche Dinge nicht mehr unhinterfragt geschehen. Mit dieser Gemeindeseite wollen wir auf den zukünftigen Konfirmandinnenunterricht unserer Gemeinde aufmerksam machen und dafür werben.
Angesprochen und herzlich eingeladen mitzumachen sind alle evangelischen Jugendlichen sowie alle nicht getauften Jugendlichen, deren Erziehungsberechtigte teilweise evangelisch sind, die bis zum 31. August 2025 dreizehn Jahre alt geworden sind und die im Bereich der Evangelischen Kirchengemeinde Maifeld wohnen.
Gibt es Gott denn überhaupt? Und wenn ja – was ist ihm wichtig, und wofür steht er? Und was bedeutet das für diejenigen, die nach ihm fragen und ihm vertrauen wollen? Menschen, die sich diese Fragen stellen, sind bei uns gut aufgehoben. Denn es geht uns nicht darum, fertige Antworten zu liefern. Die Frage nach Gott sowie die Zweifel, ob es ihn überhaupt gibt, begleiten jeden und jede von uns auf unserem Glaubensweg. Es geht darum, sich auf den eigenen Weg zu machen.
Deshalb ist der Konfirmand*innenunterricht kein normaler Unterricht und ganz sicher nicht wie Schule. Wir verstehen ihn als Entdeckungsreise. Wir gehen dem nach, was über Gott und Jesus erzählt wird, und wollen dem auf die Spur kommen, was das bedeutet – für uns ganz persönlich, aber auch für unser Leben in dieser Welt.
Es geht darum, neugierig zu sein, kritisch zu fragen, miteinander zu lachen und zu diskutieren, kreativ zu sein und manchmal auch einfach nur zuzuhören. Jede und jeder darf sich zeigen, wie er oder sie ist – so wie jede und jeder einzelne ist, ist er oder sie willkommen! Das Erleben von Gemeinschaft spielt dabei für uns insgesamt eine sehr wichtige Rolle.
Die Konfi-Zeit ist eine kurze, aber intensive Zeit. Sie beginnt direkt nach den Sommerferien und endet an Pfingsten 2026. Der Unterricht findet dienstags von 17:00 bis 19:00 Uhr statt. Die Unterrichtenden sind dabei vor allem jugendliche Mitarbeiter*innen, die gemeinsam mit der Pfarrerin den Unterricht vorbereiten.
Alle weiteren wichtigen Informationen und aktuell bekannten Termine der Konfirmand*innenzeit sind – ebenso wie unsere Kontaktdaten für Rückfragen – auf unserer Homepage zu finden:
👉 www.evangelisch-im-maifeld.de
Wir werben dafür: Einfach mal ausprobieren! Nach unserer Erfahrung sind die meisten Jugendlichen traurig, wenn die Konfi-Zeit vorbei ist. Meist sind neue Freundschaften entstanden und wertvolle Erfahrungen wurden gemacht. Und: Während der ganzen Zeit ist es möglich, ganz selbstbewusst die Entscheidung zu treffen, wieder auszusteigen, wenn sich zeigt, dass es doch nicht der richtige Weg ist.
Die Konfirmation ist der Abschluss. Sie ist ein großer, feierlicher Gottesdienst und eine wichtige Feier in der Familie. Sie bedeutet die Bestätigung, dass die Jugendlichen auch als (fast) Erwachsene weiter auf dem Weg sind, nach Gott zu fragen und ihm vertrauen zu wollen.
Die Anmeldung erfolgt spätestens in der ersten Unterrichtsstunde zum Kennenlernen am Dienstag, den 19. August 2025, von 17:00 bis 19:00 Uhr im Evangelischen Gemeindezentrum. Gleichzeitig ist dies der Informationsnachmittag für die Eltern.
Wir freuen uns sehr auf alle neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden!
Pfarrerin Susanne Albrecht
Gemeindeseite KW26 – 2025 – „Geh los – Gott geht mit“

Es war ein wirklich festlicher Gottesdienst, in dem 13 junge Menschen konfirmiert und so in die Gemeinde und die Evangelische Kirche aufgenommen wurden. So wie einst Abraham von Gott gesandt wurde, unter-nahmen auch die Konfirmand-innen unserer Gemeinde mit ihrer Konfirmation einen wichtigen Schritt in ihre Zukunft. Wie eben auch Abraham mit der Sicherheit, dass Gott sie auf ihrem weiteren Weg begleitet.
In ihrer Ansprache beriefen sich Pfarrerin Susanne Albrecht und Lektorin Muriel Schmitz auf den Text aus Genesis 12, die Berufung Abrahams. Gott schickt Abraham aus seiner Heimat bei Haran in ein fremdes Land. Dabei verspricht er, ihn zu begleiten und ihn zu segnen. Gott will aber auch, dass Abraham zum Segen für all die Menschen wird, denen er auf seinem Weg begegnet. „Ich segne dich! Du sollst ein Segen sein“. Mit diesen Worten wurden der Gemeinde die beiden Dimensionen des Christseins eindrücklich verdeutlicht.
Pfarrerin Abrecht: „Geh los!- So beginnt die Geschichte Gottes mit Abraham. Zwei Worte – und nichts bleibt, wie es war. „Geh aus deinem Land und von deiner Verwandtschaft und aus dem Haus deines Vaters in das Land, das ich dir zeigen werde!“ Was für ein Auftrag! Kein Ziel, keine Karte, keine Google-Maps-Navigation. Nur ein Versprechen: „Ich will dich segnen – und du sollst ein Segen sein.“ … „Unsere Zeit braucht Men-schen, die bereit sind, sich zu bewegen. Nicht nur von A nach B, sondern in ihrer Haltung und in ihrem Einsatz für Gerechtigkeit, für Frieden für Zusammen-halt, für die Natur, für unsere ganze Erde.“
Die Konfirmandinnen wurden aufgefordert, sich mutig und segnend wie Abraham auf ihren Lebensweg zu begeben. „Segen weitergeben heißt: Du bist wichtig. Du kannst einen Unterschied machen. Und das ist die eigentliche Bewegung, die Gott will: Von dir zu anderen. Von „Ich bin gesegnet“ zu „Ich bin ein Se-gen.“
Als Zeichen der Verbundenheit feierten die Anwesenden das Abendmahl. Danach wurden die Jugendlichen in zwei Gruppen konfirmiert. Dabei erhielten sie den Segen sowohl einzeln von
Mitarbeiterinnen des Konfirmandinnenunterrichts als auch als Gruppe durch die Pfarrerin. Presbyteriumsmitglieder gratulierten den nun Konfirmierten zur Konfirmation und überreichten die Urkunden und ein Präsent.
Ein großer Dank gilt dem Flötenensemble „Viva la musica“, das mit Werken von Grieg und Kompositionen jüdischer Folklore und Klassik ein wunderbares Kaleidoskop bunter Klangfarben kreierte.
Stephan Ring an der Orgel begeisterte mit empathischen Choralbegleitungen und fantasiereichen Interpretationen der Orgelliteratur.
Treffend für diese Konfirmation gelten die Zeilen aus dem
Psalm 1 nach D. Zils:
„Glücklich die Menschen dieser Kirche, sie brauchen keine Angst zu haben, von Gott und den Menschen verlassen zu sein.“
Text: Bernhard Wibben
Foto: Karina Schuh Photography
Einladung neue Konfirmand*innen
| Alle wichtigen Informationen und Termine auf einen Blick (Stand 17.06.2025) Für die Konfirmandinnen und Konfirmanden, die 2026 konfirmiert werden wollen, beginnt der Unterricht nach den Sommerferien 2025 am Dienstag, den 19. August 2025. Die Konfirmation wird am Pfingstsonntag, den 24. Mai 2026 um 11.00 Uhr in der Stiftskirche in Münstermaifeld stattfinden. Alle evangelischen Jugendlichen und andere Interessierte, die Ende August 2025 13 Jahre alt sind, sind zum Konfirmand*innenunterricht eingeladen. Die Konfirmand*innen haben jeden Dienstag von 17.00 – 19.00 Uhr Unterricht (in den Schulferien und am Karnevalsdienstag findet kein Unterricht statt). Neben dem wöchentlichen Unterricht wird es zwei Konfirmand*innensamstage im Gemeindezentrum in Polch und einen Tagesausflug an einem Dienstag geben: Am Samstag, den 08.11.25, 15.00 – 19.00 Uhr, zum Thema „Reichspogromnacht“.Und am Samstag, den 21.02.26, 10.00 – 18.00 Uhr, zur Vorbereitung des Vorstellungsgottesdienstes (s.u.).Tagesausflug zur Internationalen Bildungsstätte Vogelsang (ehemalige Nazi-Ordensburg) am Dienstag, 21.04.26, 08.00 – 17.00 Uhr (Schulunterrichtsbefreiung). Und dann gibt es noch zwei Seminarwochenenden in der Geringer Mühle: Von Freitagnachmittag bis Sonntagvormittag (26.09. – 28.09.25) Von Donnerstagnachmittag bis Sonntagvormittag (07.05. – 10.05.26) (Schulunterrichtsbefreiung für den Freitag). Mindestens einmal im Monat soll der Sonntagsgottesdienst unserer Kirchengemeinde besucht werden. Zwei Gottesdienste sind unbedingter Bestandteil des Unterrichts: Am Sonntag, den 09.11.25 ist um 18.30 Uhr in der Stiftskirche in Münstermaifeld (nachher in der Synagoge) ein ökumenischer Gottesdienst im Gedenken an die Reichspogromnacht 1938. Die inhaltliche Arbeit über die Reichspogromnacht und die Vorbereitung des Gedenkgottesdienstes findet am ersten Samstagseminar am 08.11. statt (s.o.). Am Sonntag, den 22.02.26 um 10.00 Uhr ist der Vorstellungsgottesdienst der Konfirmand*innen. Er ersetzt die vormals übliche Prüfung. Der Unterricht wird zum großen Teil von jugendlichen Mitarbeiter*innen geleitet. Sie bereiten sich gemeinsam mit der Pfarrerin auf den Unterricht vor. Die Reflexion des vorherigen Unterrichts sowie die Schulung geschieht, außer am Mittwochabend, in einer Wochenend-Schulung im Pädagogisch-Theologischen Institut und bei der einwöchigen gemeindeinternen Mitarbeiter*innenschulung in den Herbstferien. |
Gemeindeseite KW18 – 2025 – Vorstellung der Konfis
Frühzeitig vor den großen Feierlichkeiten der Konfirmationen geben wir alljährlich die Namen der Jugendlichen bekannt, die traditionell am Pfingstsonntag konfirmiert werden.
Unsere Gemeinde soll so erfahren, welche jungen Menschen unsere Hoffnungsträger sind. Die sind es , die im einjährigem Unterricht ihre Erfahrungen mit Kirche im Allgemeinen und mit unserer Gemeinde im Besonderen gemacht haben.
Sie haben gelernt, indem sie sich Wissen angeeignet haben. Sie haben sich und die anderen im einjährigen Konfirmand*innenunterricht, in den Gottesdiensten und bei Gemeindeveranstaltungen kennengelernt. Sie haben gelernt, Glaubensfragen zu stellen und mit ihrem eigenen Glauben umzugehen.
Sie sind den christlichen Kinderschuhen entwachsen und zu jungen Menschen gereift, die das kirchliche Leben auch in unserer Gemeinde kreativ mitgestalten und formen können.
In Augenhöhe mit ihren Mitchristinnen und Mitchristen können und sollen sie ihre Rechte, etwa die der Taufpat*innen, wahrnehmen und umsetzen.
Wir freuen uns darauf, diese jungen Menschen in unserer kirchlichen Gemeinschaft begrüßen und erleben zu dürfen. Vorher aber freuen wir uns mit allen auf die bevorstehende Konfirmation.
Wir wünschen allen Konfirmandinnen und Konfirmanden viel Freude bei den Vorbereitungen und einen unvergesslichen Festtag am Pfingstsonntag.

| Danke an alle, die sich bei den Vorbereitungen des Gottesdienstes einbringen.Vor allem gilt unser Dank aber den KU-Mitarbeiter*innen und Susanne Albrecht. Ohne ihren großen Einsatz wäre Kirchlicher Unterricht in dieser guten Form nicht möglich.Bernhard Wibben |
Zulassung zur Konfirmation 2024
Wir freuen uns mitteilen zu können, dass alle Konfirmand*innen dieses Jahrgangs zur Konfirmation zugelassen werden.
- Ilona Berg, Polch
- Konstantin Emer, Polch
- Fabian Golz, Polch
- Lara Hanske, Trimbs
- Leon Kramer, Polch
- Yannik Laubenthal, Polch
- Franka Schwab, Münstermaifeld
- Nina Simon, Münstermaifeld
- Eric Specht, Polch
- Lara Weber, Münstermaifeld
- Leona Wetzel, Polch Ruitsch
- Felix Ziegler, Münstermaifeld
Die Konfirmation findet am 20.05.2024 um 11 Uhr in der Stiftskirche in Münstermaifeld statt. Der Sonntagsgottesdienst im Gemeindezentrum entfällt an diesem Tag. Sie sind recht herzlich zum feierlichen Gottesdienst eingeladen um mit unseren Konfirmand*innen dieses besondere Ereignis zu feiern.
Konfirmation und Kofirmand*innen-Unterricht
Pfingstsonntag – Konfirmation
Die Konfirmation ist immer noch ein besonderes Fest. Sie markiert für die Jugendlichen die Schwelle zum Erwachsenensein. Es tut gut, auf dem Weg zur Selbstständigkeit und Mündigkeit besonders gefeiert zu werden. Außerdem ist die Konfirmation die Voraussetzung dafür, später unter Umständen Taufpatin oder Taufpate zu werden. In unserer Gemeinde findet die Konfirmation traditionell am Pfingstsonntag statt.
Konfirmand*innenunterricht führt zur Konfirmation
Der Konfirmand*innen-Unterricht erstreckt sich über ca. 10 Monate, er beginnt jeweils nach den Sommerferien (erste Unterrichtsstunde am ersten Dienstag nach den Ferien, von 17 – 19 Uhr). Alle evangelischen Jugendlichen und andere Interessierte, die zu diesem Zeitpunkt 13 Jahre alt sind, sind dazu eingeladen.
Die Konfirmand*innen haben jeden Dienstag von 17:00 – 19 Uhr Unterricht (außer in den Schulferien und an Karnevalsdienstag). Neben dem wöchentlichen Unterricht gibt es zwei Konfirmand*innentage, ganztägig am Samstag im Gemeindezentrum, und zwei Seminarwochenenden, am Beginn bzw. am Ende der Zeit, in der Geringer Mühle.
Mindestens einmal im Monat soll der Sonntagsgottesdienst unserer Kirchengemeinde besucht werden. Zwei Gottesdienste sind unbedingter Bestandteil des Unterrichts: Jüdisch-christlicher Gottesdienst in Erinnerung der Reichsprogromnacht am 9. November 1938 in der Stiftskirche und Synagoge in Münstermaifeld und Ende März ein „Von uns für Euch“-Gottesdienst gestaltet von den KonfirmandInnen, der eine früher übliche Prüfung ersetzt.
Die Konfirman*innen und deren Eltern verpflichten sich, alle Termine des Unterrichts (einschließlich Seminartage und -wochenenden) sowie den Gottesdienstbesuch einmal im Monat wahrzunehmen.
Eine besondere gemeinsame Zeit
Es ist etwas Besonderes, sich jeden Dienstag im Konfirmand*innenunterricht zu treffen. Nach unseren langjährigen Erfahrungen können wir sagen, dass diese Zeit für alle Beteiligten prägend und unvergesslich ist. Jugendliche, junge Erwachsene und ein Pfarrer reden, lachen, arbeiten, spielen, lernen, singen … miteinander. Wir lernen uns kennen. Wir profitieren voneinander. Unsere Gemeinschaft tut uns gut und jede und jeder kann ein wichtiges Teil dazu beitragen. Die regelmäßigen Treffen dienstags und die besonderen Ereignisse wie Samstags- und Wochenendseminare machen aus uns eine Gemeinschaft.
Unser christlicher Glauben – Sprachfähigkeit und Mündigkeit
Im Unterricht begegnen wir uns, genauso wie in den anderen Bereichen der Kirchengemeinde, als Menschen, die sich über ihre Glaubenserfahrungen, über ihre Fragen und Zweifel austauschen wollen. Und wir leben von den Glaubenserfahrungen und den Traditionen der Christen und Juden vor uns. Deswegen spielt die Wissensvermittlung über den christlichen Glauben bei uns immer noch eine Rolle. Unsere Traditionen müssen weitergegeben, ausgelegt und auf unser Leben bezogen werden.
Nach unserem Verständnis darf es in der Kirche nicht nur wenige „Fachleute in Glaubensdingen“ geben. Jede/r von uns hat im Laufe seiner/ihrer persönlichen Geschichte vielfältige Glaubenserfahrungen gemacht. Es geht uns darum, dass sie weitergegeben werden, dass sie mit den Erfahrungen der anderen ins Gespräch kommen, dass über sie öffentlich geredet wird. Deswegen nehmen wir die Meinungen der Konfirmand*innen ernst. Und deswegen gibt es bei uns auch nicht nur einen „Konfirmand*innen-lehrer“, sondern viele jugendlichen und erwachsenen Mitarbeiter*nnen (MiKU), die den Unterricht durchführen.
In der Mitte des Gemeindelebens
Wir wollen, dass von möglichst vielen in der Gemeinde und darüber hinaus, wahrgenommen wird, was wir zusammen machen. Ebenso ist es gut, wenn die Konfirmand*innen neben dem eigentlichen Unterricht auch am sonstigen Gemeindeleben teilnehmen. Das betrifft den sonntäglichen Gottesdienst und andere Gemeindebereiche. Besonders freuen wir uns, wenn auch die Eltern neugierig auf die Lebendigkeit der Gemeinde sind.
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