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Archiv der Kategorie: Gemeindeleben

MiKU

Nach unserem Verständnis darf es in der Kirche nicht nur wenige „Fachleute in Glaubensdingen“ geben. Jede/r von uns hat im Laufe seiner/ihrer persönlichen Geschichte vielfältige Glaubenserfahrungen gemacht. Es geht uns darum, dass sie weitergegeben werden, dass sie mit den Erfahrungen der anderen ins Gespräch kommen, dass über sie öffentlich geredet wird. Deswegen gibt es bei uns auch nicht nur einen „Konfirmand*innenlehrer“. Vielmehr wird der Unterricht von vielen jugendlichen und erwachsenen Mitarbeiter*innen durchgeführt.

Mittwochs von 18:30 – 21:00 Uhr

treffen sie sich gemeinsam mit Pfarrer Ingo Schrooten und reflektieren den letzten Unterricht und bereiten sich auf den Unterricht  des kommenden Dienstags oder der Konfi-Tage bzw. -Wochenenden vor.

Jährliche externe Schulungen im pti bonn (Pädgogisch-Theologisches Institut der evang. Kirche im Rheinland) ergänzen die wöchentliche Arbeit.

Schulungswoche jugendlicher Mitarbeiter*innen in den Niederlanden

Jeweils in den Herbstferien sind die jugendlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Kirchengemeinde eine Woche im niederländischen Friesland unterwegs, dabei wird neben theologischer Schulung zusätzlich Gemeinschaft ge- und erlebt.

 

Ausflug der Frauenhilfe 2023

Wir fuhren mit der Brohltahlbahn nach Engeln und haben dort einige schöne Stunden gemeinsam verbracht und gefeiert. Hier finden Sie die Bilder vom Ausflug.

Evangelische Frauenhilfe im Rheinland

 Verstaubt oder nach wie vor aktuell?

Die „Frauenhilfe“ ist seit über 100 Jahren ein Verband von Christinnen, die die Interessen und Anliegen von Frauen in der Evangelischen Kirche und darüber hinaus vertreten. Überregionale Arbeitsfelder sind zum Beispiel: (vgl. www.frauenhilfe-rheinland.de/)

  • Trägerin der DÜNENKLINIK Spiekeroog Evangelische MutterKindKlinik und Fachklinik für Frauengesundheit
  • Fortbildungen z.B. zum Thema „Umgang mit Folgen von Gewalt“
  • Kursangebote mit Schwerpunkt Migration/Integration z.B. „Leben in Deutschland – Kompaktwoche für Migrantinnen – mit Kinderbetreuung – “
  • Vorbereitung des Weltgebetstag der Frauen, des Gottesdienstes zum 1. Advent und (2016 erstmalig) dreier regionaler Frauenkirchentage (siehe unten)

Frauen der ev. Frauenhilfe in Polch beim Gottesdienst „Von uns für Euch“ am 1. Advent 2017 (Foto: Christian Schüler)

Vor Ort, hier bei uns auf dem Maifeld, trifft sich eine Gruppe der „Frauenhilfe“ 14 tägig donnerstags von 14:30 bis 16:30 Uhr im evangelischen Gemeindezentrum.


Mit einer kurzen Andacht beginnen wir und tauschen uns bei Kaffee und Kuchen über unseren Alltag aus. Anschließend lauschen wir anregenden Vorträgen und kommen dabei auch selbst zu Wort. Die Themen sind vielfältig. Sie reichen von theologischen (jüdisches Pfingstfest, Martin Buber,…) über kulturelle (von der Höhlenmalerei bis zum Atelier, Guatemala – ein Reisebericht, …), bis hin zu Fragen des Alltags (Barrierefreiheit, Patientenverfügung, Fachstelle für frühe Hilfen, …). Auch wenn von den Zahlen her, ein größerer Teil der Gruppe bereits über 70Jahre zählt, sind und fühlen wir uns jung. Sporadisch eingestreute Angebote wie z.B. Gedächtnistraining, Bewegen auf dem Stuhl machen allen – auch den U70 – Spaß, und sorgen dafür, dass wir nicht verstauben oder einrosten.

Im November 2016 berichtete Horst Flohr von seinen Reisen nach Guatemala, zeigte uns einen selbst zusammengestellten Film und beim nächsten Treffen Stoffe und Instrumente, die er aus Mittelamerika mitgebracht hat.

Wir durften selbst mit den Instrumenten gemeinsam zur Original-Musik musizieren

Mit einem gemeinsamen Ausflug brechen wir einmal im Jahr aus unserm Alltagstrott aus. 2016 waren wir zum „Dinieren“ und Gondelfahren am Deutschen Eck und ließen den Tag mit einer Andacht in Fraukirch bei Thür ausklingen.

Wir freuen uns, wenn „neue“ Frauen zu uns finden, gerne auch jüngere, und damit die „Frauenhilfe“ neu belebt und damit nochmals deutlich wird, „Frauenhilfe“ ist mehr als ein „Seniorenkaffee“. „Frauenhilfe“ bietet Stärke und Solidarität mit und unter Frauen.

„Frauenhilfe“ ist und bleibt aktuell!

Text und Bilder: Eva Wagner

Friedensfeste der Gemeinde

Frieden: Eine Welt ohne Waffen ist möglich

Die monatliche Friedensandacht vor dem Fliegerhorst in Büchel hatte am vergangenen Freitagnachmittag (08.04.2022) einen zusätzlichen Blickfang: Das im Sommer 2021 endgültig zerstörte Friedenskreuz der Evangelischen Kirchengemeinde Maifeld war neu erstellt worden. Jetzt stand es, wieder aufgestellt, vor der kleinen Gottesdienstgemeinde. Die bekannte Friedensvision aus dem 2. Kapitel des Jesajabuches bestimmte das Thema der Andacht.  Jesaja war kein Phantast, aber er war in der Lage, der vorgefundenen gewalttätigen Welt eine ganz andere Welt entgegenzusetzen. Eine Welt, in der alle Völker voneinander lernen und in der es keinen Krieg mehr gibt. Sie machen miteinander gute Sachen, produzieren nützliche Dinge. Die Schwerter werden zu Pflugscharen umgeschmiedet. Keine Helden und keine Kämpfer werden gebraucht. Der kleine Berg Zion ist der Orientierungspunkt und wird als Gipfel aller Berge bezeichnet. Also nicht die Größe und die Glorifizierung der Stärke zeigen uns den Weg. Der Umgang mit den jeweils eigenen Schwächen und Verletzungen ist richtungsweisend. – Es herrschte eine besondere Athosphäre bei dieser Andacht. Im dichten April-Schneetreiben vor der verschwommenen Eifeler Bergkulisse bildeten die Regenbogen-Schirme der Teilnehmenden bunte Farbflecke. Lieder, Gebete und die Worte der Predigt formten eine Gemeinschaft, die der Vision des Jesaja vertraut: Eine friedliche Welt ohne Waffen ist möglich.

Ingo Schrooten

„Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein.“

Pilgerweg der Gerechtigkeit und des Friedens

von Paderborn über Büchel und Ramstein nach Karlsruhe

Am 31. Juli 2022 geht’s los. Ankunft in Karlsruhe am 31. August 2022

zu Beginn der 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK).

Pilger und Pilgerinnen werden gesucht, die den ganzen Weg von Paderborn über Büchel und Ramstein nach Karlsruhe gehen. Sie bringen die Botschaft der 1. Vollversammlung des ÖRK in Amsterdam in 1948, „Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein“, zu den Kirchenvertreter*innen , die sich in Karlsruhe versammeln.

Pilger und Pilgerinnen werden gesucht, die aus unterschiedlichen christlichen Traditionen kommen. Sie werden täglich bis zu 20 Km laufen und überwiegend unter einfachen Bedingungen in Gemeindehäuser und Dorfhallen untergebracht. (Ihre Schlafsäcke und Luftmatratzen werden in einem begleitenden Fahrzeug transportiert.) Die Pilger und Pilgerinnen sollen also körperlich und psychisch belastbar sein.

Könntest du dir vorstellen, selbst diesen Weg zu gehen und dich auf diese Weise für Gerechtigkeit und Frieden einzusetzen? Wenn ja, schreibe bitte vor Ende April an Gordon Matthews, pax christi Diözesanverband Paderborn, E-Mail: paderborn@paxchristi.de

8. / 9. August 2019

24h – Dauergebet am Haupttor des Fliegerhorstes

24 Stunden für Frieden und gegen die allgegenwärtige Todesbedrohung durch Atomkraft: Beten, Singen. Schweigen. Gottesdienst feiern, Gedenken der Opfer der Atombombenabwürfe in Hiroschima und Nagasaki und der unzähligen Menschen, die durch Atomwaffentests und Unfälle von Atomkraftwerken getötet, verstrahlt und vertrieben wurden.

Drei Gruppen unserer Gemeinde waren an der Gestaltung beteiligt, mit meditativer Flötenmusik +/- bekannter Protestlieder und kritischen Psalmübertragungen, mit unter die Haut gehenden Texten aus dem Buch „Die Wolke“ von Gudrun Pausewang, mit anklagenden Gebeten, Texten und Percussion-Intermezzi zum Thema Frieden und Bedrohung durch Massenvernichtungsmittel .

 Text und Bilder: Eva Wagner

 

30. Juni 2019

Friedensgottesdienst unserer Gemeinde

am Haupttor des Fliegerhorstes in Büchel

Über 20 Menschen kamen trotz heißen 37°C im Schatten zusammen, um mit einem Gottesdienst ein Zeichen für den Frieden und gegen die atomare Aufrüstung zu setzen. Mit Liedern und Texten drückten wir unser Anliegen aus und brachten es vor Gott.

Auch nach dem Gottesdienst blieben wir noch bei Kaffee und Kuchen zusammen, klönten, spielten, diskutierten und tauschten uns aus. Außerdem lauschten wir Denkanstößen und Saxophonspiel, vorgetragen von Klaus Neukamp.   

Text und Bilder: Eva Wagner

Friedensfest 2017

Am 27.August 2017 feierten über dreißig Menschen am Haupttor des Fliegerhorsts Büchel das zweite Friedensfest und demonstrierten so gegen Krieg und die mutmaßlich in Büchel gelagerten Atomwaffen. Zu Beginn lauschten wir – nach der Begrüßung durch Anne Klasen – Nicole Mercier aus Kalt, die uns mit ihren Liedern zum Nachdenken aufrief. Das Grillteam (Elmar Muth, Philipp Albrecht und Mika Riediger) bewachte währenddessen die Steaks und den Grillkäse.

Nach dem Essen fanden wir uns zum Gottesdienst zusammen. Anne Klasen, Susanne Albrecht und Ingo Schrooten hatten diesen vorbereitet. In seiner Predigt mahnte Ingo Schrooten, für Frieden und Abrüstung einzutreten und unsere Stimme zu erheben, und uns – wie Paulus bei der „schwierigen“ Gemeinde in Korinth – nicht durch Uneinsichtigkeit der Menschen entmutigen zu lassen.

Zum Abschluss des Gottesdienstes gingen wir hinüber zur Friedenswiese, wo seit letztem Jahr ein großes Kreuz als Friedenszeichen unserer Gemeinde steht. Dort wurde als Symbol der Buntheit des Lebens in Frieden das Kreuz mit einer bunten Blumengirlande neu behängt.

Vielen Dank an das Vorbereitungs-Team für das gelungene Fest!

Text und Bilder: Eva Wagner


Am 3. Juli 2016 hat unsere Gemeinde am Haupttor des Fliegerhorsts Büchel mit einem Friedensfest gegen Krieg und die in Büchel gelagerten Atomwaffen demonstriert. Zum Abschluss des Festes wurde ein Kreuz behängt mit Origami-Kranichen (siehe unten) als Friedenszeichen auf der Friedenswiese aufgestellt

Kraniche falten:

Origami-Kraniche sind ein Symbol der internationalen Friedensbewegung und des Widerstands gegen den Atomkrieg.

Nach alter japanischer Legende bekommt derjenige, der 1000 Origami Kraniche faltet, von den Göttern einen Wunsch erfüllt. Diese Hoffnung hatte Sadako Sasaki, die 1954 elfjährig als Folge des Atombombenabwurfes in Hiroschima (Japan) an Leukämie erkrankte. Sie und ihre Freundinnen falteten Kraniche und hofften auf Heilung.

Im Vorfeld zu dem Friedensfest haben wir sonntags nach dem Gottesdienst Kraniche gefaltet. Diese sollen ab 3.Juli an einem auf der Friedenswiese (siehe Friedensinitiative Büchel ist überall) aufgestellten Kreuz befestigt für Frieden und gegen Atomwaffen mahnen.

Unser Organist

Stephan Ring

begleitet auf der kleinen elektrischen Truhenorgel regelmäßig mit spritziger Orgelmusik unseren Gemeindegesang, übt mit der Gemeinde, wenn notwendig,  neue Lieder ein und rundet  mit  Vor-, Nach- und Zwischenspielen die Gottesdienstfeiern ab. Bei besonderen Anlässen musizieen ab und an Stefan Ring und Musizierende von „Viva la musica“ gemeinsam, sodass der feierliche und/oder meditative Charakter des Gottesdienstes unterstrichen wird.

Spiritual-Chor Polch

Weitere Informationen

Probe: Mittwochs von 19:30 – 21:00 Ihr im Gemeindezentrum in Polch

Wir suchen: Alt-, Bass-Sänger*innen

KiBiZ

Samstags  von 10 bis 12 Uhr

14-tägig (gerade Wochen)  im Evangelischen Gemeindezentrum in Polch.

Kinder-Bibel-Zeit

Kreativ mit biblischen Geschichten umgehen – gemeinsam mit Wido spielen und Spaß haben.

Die Teilnahme ist kostenlos. 

Hallo, mein Name ist Wido!                                                     

Ich bin ein Wiedehopf. Was? Ihr kennt mich nicht? Das gibt es doch gar nicht. Dabei besuche ich doch ganz oft die Kinder während der Kinderbibelzeit. Was ich da mache? Na, ich kann den Kindern ganz tolle Geschichten erzählen.

Zum Beispiel aus der Zeit als Jesus noch lebte. Denn ich war dabei! Was? Ein Wiedehopf wird nicht so alt? Na, das denkt ihr aber auch nur. Ich bin schließlich etwas ganz besonderes! Daher kann ich den Kindern ganz genau erzählen, was da früher so alles passiert ist. Ganz gespannt lauschen sie dann meinen Worten. Das freut mich dann immer besonders.

Nach der Geschichte reden wir dann immer noch alle zusammen über das Erzählte. Dabei werde ich von den Erwachsenen in der Gruppe unterstützt. Die machen das alle wirklich richtig toll. Nach dem Gespräch gehen wir aus dem Altarraum raus.

Die Erwachsenen lassen sich immer ganz viele unterschiedliche Sachen einfallen, die die Kinder dann machen. Mal gibt es etwas zum Malen oder Basteln. Manchmal werden auch Spiele gespielt.

Bei schönem Wetter geht es dann auch oft nach draußen. Dort wird Wikingerschach oder Basketball gespielt. Manchmal geht es auch zum nahe gelegenen Spielplatz. Nach draußen darf ich meistens nicht mit, aber die Kinder kommen danach immer mit einem Leuchten in den Augen zu mir in den Altarraum zurück. Es muss also richtig toll sein, was die da draußen so machen.

Wenn alle wieder bei mir sind, wird zum Abschluss noch ein Lied gesungen und gebetet.

Zweimal im Jahr sind die Kinder viel länger als gewöhnlich da. Dann bereiten sie einen Gottesdienst für die ganze Gemeinde vor.

Zur körperlichen Stärkung gibt es dann immer Pizza und Äpfel als Nachtisch. Hm, sowas von lecker sag ich euch. Da wird selbst der größte Essensmuffel zum Vielfraß!

Bei diesen langen Kinderbibelzeiten konnten die Kinder auch schon herausfinden, wie Brot hergestellt wird. Sie haben dazu die Körner aus den Ähren gerauft, die Körner selber gemahlen, zu einem Teig verarbeitet und als Fladen geformt gebacken. Das Brot gab es dann während des Gemeindegottesdienstes als Abendmahl zu essen. Das war auch richtig lecker sag ich euch.

Nach der Kinderbibelzeit muss ich leider wieder in mein Nest im Büro zurück. Da warte ich immer ganz gespannt bis die Erwachsenen wieder da sind und höre Ihnen zu, was sie für die nächste Kinderbibelzeit planen.

Wollt ihr mich jetzt auch kennen lernen? Dann kommt doch einfach zur Kinderbibelzeit. Die findet immer in der geraden Woche am Samstag von 10-12 Uhr im evangelischen Gemeindezentrum in Polch statt.

Bei uns sind alle willkommen. Ich freue mich schon, ganz viele neue Kinder kennen zu lernen.

Ich hoffe wir sehen uns bald.

Euer Wido

Text: Sandra Schüler,  Fotos: Christian Schüler, Elena Schmidt und Eva Wagner

Trost unterm Regenbogen

Trost unterm Regenbogen ist ein Lied, das nicht nur Wolfram Stille sehr gut gefiel. Es drückt Vieles aus, das unserer Gemeinde wichtig ist: Gott ist auf der Seite der Unterdrückten!

Notenblatt zum Lied Trost unter dem Regenbogen

2. Komm, Heilger Geist, wir bitten um Beistand, Trost und Gnad.
Es haust in unsrer Mitten der Henker und das Rad.
Den bittren Christ zu schmecken, den Schweiß, die Dornenkron,
den Herrn die Schuh zu lecken, das heißt des Bauren Lohn.
Du Sohn der vierzehn Wunden, gesalzenes Gesicht,
sie hant uns totgeschunden im peinlichen Gericht.
Die Gealt, die kommt von oben! Merk auf gemeiner Mann!
Halt still im Schweinekoben als braver Untertan…

3. Das lehren uns die Pfaffen, die Tellerleckerzunft.
Sie tun die Schrift begaffen ohn göttliche Vernunft.
Lang Münzer mit der Sichel vom Regenbogen her.
Es schlafen Hinz und Michel vierhundert Jahr und mehr.
Das wird noch lange währen in deutschen Landen weit.
Bis man den großen Herren tut blutigen Bescheid.
Zieh auf den Regenbogen du frommer Herre Christ!
Der Luther hat gelogen. Der Baur zuschanden ist.

4. Wir kehren die Spiss zur Seite und rennen wie das Vieh.
Den Mantel um uns breite, du liebe Magd Marie!
Dein Sohn des Bauren Bruder hant sie gehängt ans Holz.
Fürst, Bischof: Hundeluder! Fahrn hoch daher mit Stolz!
Wie’s Ratgeb abgemalet, schließt ER uns in die Arm.
Die Zech ist ausgezahlet. Das hält den Bauren warm.
Wird er Gemeinde halten am Ende aller Tag
mag unser Hass erkalten. Er selber führt den Schlag.

5. Da wolln wir auferstehen mit Sauspieß, Fahn und Stern.
Auf den Gehängten sehen: Christ Marter, unsern Herrn.
Kein Träne, die geflossen, soll ungesammelt sein.
Das Blut, das sie vergossen, schreit mächtig wider Kain.
Tanz auf dem Regenbogen, die Zeit ist nit mehr weit,
da wird fein abgewogen Gottes Gerechtigkeit.
Tanz auf dem Regenbogen, die Zeit ist nit mehr weit,
da wird fein abgewogen Gottes Gerechtigkeit.

Gemeindeleben

Polch – Evangelisches Gemeindezentrum – Uhlandstr. 9

Die nächsten Gottesdienste

  • 26.05.2024 15:00 : Verabschiedungsgottesdienst Ingo Schrooten -

    Sonntags feiern wir Gottesdienst im Gemeindezentrum der evangelischen Kirchengemeinde in Polch. Danach sind alle Gäste dazu eingeladen zu Kaffee und Gebäck zu einem Gespräch zu bleiben. Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen.

  • 02.06.2024 10:00 : Vufe Gottesdienst - Umweltausschuss - Sonntagsgottesdienst -

    Sonntags feiern wir Gottesdienst im Gemeindezentrum der evangelischen Kirchengemeinde in Polch. Danach sind alle Gäste dazu eingeladen zu Kaffee und Gebäck zu einem Gespräch zu bleiben. Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen.

    Der Umweltausschuss lädt zum Gottesdienst von uns für euch ein.

    Abendmahl

    Pfarrer Schrooten ist ab jetzt in Pension

  • 08.06.2024 10:00 : Kinderbibelzeit - Unser Kindergottesdienst, zweiwöchentlich ausserhalb der Schulferien
  • 09.06.2024 10:00 : Sonntagsgottesdienst -

    Sonntags feiern wir Gottesdienst im Gemeindezentrum der evangelischen Kirchengemeinde in Polch. Danach sind alle Gäste dazu eingeladen zu Kaffee und Gebäck zu einem Gespräch zu bleiben. Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen.

  • 16.06.2024 10:00 : Sonntagsgottesdienst -

    Sonntags feiern wir Gottesdienst im Gemeindezentrum der evangelischen Kirchengemeinde in Polch. Danach sind alle Gäste dazu eingeladen zu Kaffee und Gebäck zu einem Gespräch zu bleiben. Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen.

 „Viva la musica“

 

Probe: montags 14-tägig (ungerade KW) von 19:30 bis 21:30 Uhr im Gemeindezentrum in Polch

Wer Interesse am gemeinsamen Musizieren hat, wendet sich bitte an

Sandra Schüler Tel 0177 248 14 15


Wie in sehr vielen Kirchengemeinden treffen sich auch bei uns Blockflöten-Begeisterte zum gemeinsamen Musizieren. Schon in den 80iger Jahren gab es eine kleine Gruppe unter Leitung von Marianne Hafner. 1996 rief Eva Wagner erneut eine Musiziergruppe ins Leben und taufte sie „Viva la musica“. Mit wechselnder Leitung (Eva Wagner, Marianne Hafner, Xenia Schroten, Judith Seul, Martin Gerber) und fluktuierenden Mitgliederzahlen (zwischen 4 und 15)  besteht das Ensemble bis heute und hat sich von Sopran-/Anfänger-lastigem zu nahezu professionellem Spiel mit starkem Bassfundament (9 der 12 Mitglieder spielen Bass-, Groß- bzw. Subbass) gemausert.

Wir legen bewusst den Schwerpunkt auf die tiefen Stimmen über denen zart und klar die Melodie der (meist nur einen) Sopran- bzw. Diskantflöte  schwebt. Durch Ergänzung des Enseblespiels mit Gesang, Klavier/Orgel, Gitarre, Percussion, Krummhorn oder Dudelsack werden zusätzliche Kontraste gesetzt.

Das alte Vorurteil „Blockflöte ist ein Kinderspielzeug“ wird widerlegt. Blockflöte zu spielen ist fast so anspruchsvoll wie Geige. Permanent heißt es „Ohren auf“, auf die Anderen hören, die Tonhöhe durch Anblastechnik korrigieren/anpassen, verschmelzen zu „einem“ Instrument und dabei das Musikalische, die Betonung nicht vernachlässigen. Miteinander nicht gegeneinander spielen.

Das breite Repertoire des Ensembles von Frühbarock, Barock über Klassik, Romantik bis zu  neuerer Musik (Spirituals, Filmmusik, Tango) bildet den Grundstock für größere und kleinere Auftritte. Schwerpunkt liegt auf der Mitgestaltung von Gottesdiensten der Gemeinde. Insbesondere an Lichtmess, Passionszeit / Karfreitag / Ostern oder Silvester ist „Viva la musica“ zu hören. Hinzu kommen hin und wieder kleinere Konzerte in anderen Gemeinden (Pfalzfeld, Ochtendung, Monreal …) oder eine Matinée im Gemeindezentrum Polch.

Das Blockflötenensemble probt 14-tägig montags von 19:30 bis 21:00 Uhr im Gemeindezentrum in Polch.

Ansprechpartnerin bei Interesse ist Sandra Schüler Tel 0177 – 2481415

Text: Eva Wagner  Bilder: Infocus und Eva Wagner