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Gemeindeleben
Frauenkirchtag 2016
„Ich war fremd – ihr habt mich aufgenommen“
erster Frauenkirchentag der evangelischen Kirche im Rheinland
Es war ein Tag von Frauen mit Frauen für Frauen. Auch aus unserer Gruppe der „Frauenhilfe“ machten sich sechs Frauen vom Maifeld auf den Weg nach Kreuznach. Gemeinsam haben wir dort mit etwa 300 Frauen Grenzen überwunden, sind uns begegnet, haben zugehört, erzählt, geschwiegen, gelacht, gebetet, gesungen, getrommelt und eine ganz besondere Gemeinschaft erlebt.






Der Tag begann mit einem Festgottesdienst in der Paulus-Kirche in Bad Kreuznach. Eindrucksvoll wurde dieser gestaltet von engagierten Frauen der „Frauenhilfe im Rheinland“, Oberstufen-SchülerInnen und Malu Dreyer, Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, die in der Predigt die Stärke der Frauen im Umgang mit Flüchtlingen hervorhob.
Das Thema „Ich war fremd – ihr habt mich aufgenommen“ konnten wir in angebotenen Workshops „Frauen auf der Flucht – in unserer Nachbarschaft“, „Frauensolidarität – Frauen gegen Gewalt“, „Begegnung mit dem Fremden – Begegnung mit unserer Angst“ oder „Verschleppt, verfolgt, vertrieben, heimatlos – sich Einfühlen anhand biblischer Texte (Bibliolog)“ vertiefen. Daneben luden offene Angebote – wie Gespräch mit Geflohenen, Meditationweg in einem Labyrinth, gemeinsames Trommeln, Singen oder Lachen – uns ein, uns mit uns und dem Thema „Fremdsein“ zu befassen.
Angefüllt mit Eindrücken lauschten wir schließlich einem Abschlusskonzert mit Menna Mulugeta, Gesang, begleitet von Gernot Blume an der Harfe und beschlossen den Tag mit einer kurzen gemeinsamen Andacht in der Paulus-Kirche.
Text: und Bilder: Eva Wagner
Friedensinitiative „Büchel ist überall – atomwaffenfrei: jetzt“
Hiroshima-Tag 2018
Ostermarsch 2019
Ökumenischer Gottesdienst mit Margot Käßmann Sonntag 7.7.2019
Friedenswiese am Haupttor des Atomwaffenstützpunktes Büchel
Die Friedenswiese direkt neben dem Haupttor des Fliegerhorstes, von dem Tod und Zerstörung durch die dort lagernden US-Atomwaffen ausgeht, mahnt zum Frieden und zur Abrüstung.
Zum wiederholten Mal wurden Friedenssymbole und Plakate, die im Frühjahr 2016 von Gruppen und Einzelpersonen im Rahmen der 20 Wochen Aktionspräsenz auf der Friedenswiese platziert wurden, abgerissen und zerstört.
Am 20.09.2016 sichtete und dokumentierte die Aktionsgruppe „Friedensfreund*Innen“ eine erneute Zerstörung. Im ersten Moment sah es so aus, als sei nichts mehr zu retten. Bei näherem Hinsehen stellte sich heraus, dass viele Banner und Plakate, teils zwar leicht beschädigt, wieder aufgehängt werden konnten. Doch Einiges ist leider völlig zerstört. Das große Peace-Plakat und das Friedenskreuz unserer Evangelischen Kirchengemeinde Maifeld werden in den nächsten Tagen wieder aufgebaut.
Diese Mahnung ist nicht zerstörbar!
Die Friedenssymbole werden sich immer wieder aufrichten!
20 Wochen Aktions-Präsenz vor Ort in Büchel
26.März 2017 bis 9.August 2017
In Büchel (ca. 25 km entfernt von Polch) lagern ca. 20 Atombomben. Stellvertretend dafür werden wie schon 2016 zwanzig Kalender-Wochen lang vom 26. März 2017 bis zum Nagasaki-Gedenktag, 9. August 2017 Gruppen und Einzelpersonen an den Haupttoren des Atomwaffenstützpunktes Büchel Mahnwachen halten oder andere gewaltfreie Aktionen durchführen.
Advent-Lieder-Singen vor dem Tor in Büchel (2016) (Foto: Hildegard Slabik-Münter)
Büchel – Zentrale Rolle im Syrien-Krieg
Der Krieg in Syrien ist „ist weit weg“, „betrifft uns nicht“. Falsch!: Der Krieg ist bereits vor unserer Haustür!
Ohne Waffenlieferungen, Aufklärungsflüge (gestartet von Büchel aus), wirtschaftliches Interesse der westlichen Staaten gäbe es diesen Krieg nicht in dieser vernichtenden Form.
Faltblatt Friedensinitiative Büchel ist überall
Wir suchen Unterstützung,
z.B. durch
– Teilnahme an Mahnwachen
– Pflanzen von Blumen auf der Friedenswiese
– Geldspenden an den IPPNW (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs)
Bank für Sozialwirtschaft IBAN : DE39 1002 0500 0002 2222 10
Ansprechparterin:
Annegret Klasen (Polch) 02654-1098
Wir trauern um Wolfram Stille
Am 11. April 2013 ist plötzlich und unerwartet unser lieber Bruder und Freund Wolfram Stille gestorben. Er ist trotzdem mitten unter uns.
