Gemeindeseite KW 28 – 2025 – Ihr habt Grund, euch zu freuen!
Im christlichen Kontext ist es völlig normal. Wir sind es gewohnt, Gott zu loben und zu prei-sen. Oder, um es aktueller und verständlicher auszudrücken: Wir dürfen uns laut freuen, weil wir unsere Gottesbeziehung entdeckt haben und glücklich in ihr leben.
Aber, kaum ausgesprochen, bleiben uns die Worte im Hals stecken. Doch auch angesichts weltweiten Leidens gibt es einen Platz für vorbehaltlose Freude. Wir können auf den fast automatischen Zusatz von Klage und Anklage mal verzichten. Das lehren uns z.B. etliche Psalmen. Sie loben und preisen die Gottesbeziehung. Sie freuen sich laut über die Grenzen überwindende Liebe Gottes. Das wäre doch auch was für uns.

Gottes Liebe überwindet die Grenzen
(Nachdichtung zu Psalm 136)
Freut euch laut! Denn die Ewige hat es verdient. Sie ist gut.
Ihre Liebe, sie überwindet die Grenzen.
Freut euch laut! Denn sie ist größer als jedes Bild der Verehrung,
konstruiert im Interesse der Herrschenden. Ihre Liebe, sie überwindet die Grenzen.
Freut euch laut! Denn Gott wiederspricht und widersteht jeder Macht über Menschen.
Kein Mensch soll groß sein, keiner ist klein. Denn ihre Liebe, sie überwindet die Grenzen.
Wir können staunen: Sterne in der Nacht, so viele, so schön.
Kleine Lichter im Dunkeln, und doch viel größer als wir.
Wie schön unser Land ist, die Berge, die Wälder, die Flüsse, Seen und das Meer.
Wie schön ist die Erde, die Berge, die Wälder, die Flüsse, Seen und das Meer.
Wir sehen die Felder, grün, bunt blühend, gelb und braun.
Wir sehen die Bäume, grün, farbig und kahl, und den Nebel im Tal.
Wärmende Sonne auf unserer Haut, klirrende Kälte, duftender Wind.
Die Schönheit der Schöpfung, sie berührt und tut gut.
Wir können entzaubern: Die größten Herren wurden besiegt.
Der Pharao Ägyptens, das Volk Israel sollte klein sein für ihn. Er hatte keinen Erfolg.
Die Herren der Assyrer, der Babylonier, der Perser, der Griechen, der Römer.
Ihre Ausbeutung fand ein Ende, Programme der Vernichtung scheitern zuletzt.
Die Profiteure im eigenen kleinen Land Israel.
Selbstorientiert und tödlich, sie wurden gestraft.
Die „Großen“ unserer Zeit, lachhaft, gefährlich, monströs und brutal.
Ihr „Erfolg“ ist Zerstörung. Sie werden verlieren.
Wir können uns freuen, denn das kleine Volk Israel, seine Freundin ist Gott.
Gottes Geliebte sind alle, die im Lauf der Geschichte den Staub schlucken mussten.
Gott sieht unsere Wunden. Jede Bedrängnis will sie beenden.
Sie wird es tun. Denn ihre Liebe, sie überwindet die Grenzen.
Überströmend wendet sie sich allem Lebendigen zu. Sie sättigt uns. Sie stärkt uns.
Freut euch laut! Denn die Ewige allein ist groß. Ihre Liebe, sie überwindet die Grenzen.
Ingo Schrooten
Gemeindeseite KW27 – 2025 – Die Taufe ein Zeichen für dich und für die Welt.
Manchmal braucht es Zeichen, die uns daran erinnern, was wirklich zählt. Die Taufe ist so ein Zeichen. Sie spricht ins Leben hinein: Du bist gewollt. Du bist gesegnet. Du bist Teil von etwas Größerem. Ganz egal, ie
alt du bist oder woher du kommst – die Taufe stellt dich in einen weiten Zusammenhang von Vertrauen, Liebe und Hoffnung.
In einer Welt, die oft nach Leistung fragt und Menschen auf ihre Funktion oder Nützlichkeit reduziert, setzt die Taufe einen Kontrapunkt: Du bist mehr als das, was du kannst, tust oder besitzt. Du bist ein Mensch mit unverlierbarem Wert und unverlierbarer Würde. Dein Leben ist einzigartig – von Anfang an.
In unserer Gemeinde feiern wir so die Taufe als sichtbares Zeichen der Liebe und Nähe Gottes zu uns Menschen. Nicht als Eintrittskarte in eine religiöse Institution, sondern als Zeichen der Verbundenheit: mit Gott, mit anderen Menschen, mit der ganzen Schöpfung.
Niemand kann sich selbst taufen. Immer ist da ein anderer Mensch, der sie vollzieht – im Auftrag Gottes. Das zeigt: Wir sind aufeinander angewiesen. Wir brauchen einander, um zu glauben, zu wachsen, zu leben. Die Taufe macht deutlich: Du bist Teil einer Gemeinschaft.

Gleichzeitig ist die Taufe auch ein Auftrag: Das Leben gestalten – im Sinne Jesu, der sich für die Schwachen, Ausgegrenzten und Verletzlichen eingesetzt hat. Jesus hat seine Nachfolger*innen beauftragt: „Geht hin und ladet die Menschen ein […]. Tauft sie […] und lehrt sie, alles zu tun, was ich euch geboten habe.“ (Mt 28,19). Wir sind aufgefordert, Verantwortung zu übernehmen: für uns selbst, für andere, für eine Welt, in der Menschen achtsam und liebevoll miteinander leben und Frieden und Gerechtigkeit
möglich werden.
Die Taufe markiert einen Anfang. Sie ist ein Schritt, auf unserem Lebensweg. Ein Weg, der von der Zusage
getragen ist: Gott geht mit. In den hellen Momenten des Lebens und auch in den dunklen. In der Freude
ebenso wie in der Angst, in der Stärke wie in der Verletzlichkeit. Dieses Versprechen gilt. Auch wenn wir es
vergessen. Auch wenn wir zweifeln, uns fern fühlen. Gott liebt uns – bedingungslos.
Die Taufe bleibt so auch ein Zeichen der Hoffnung. Wir dürfen immer wieder neu beginnen – mit Gott an unserer Seite, denn: „Gott spricht“: Fürchte dich nicht! Ich habe dich befreit! Ich habe dich bei deinem Namen gerufen. Du gehörst zu mir.“ (Jes 43,1)
Susanne Albrecht

Gemeindeseite 25 – 2025 – Tunnelkonzert
Am Samstag, 28. Juni 2025 um 16 Uhr veranstaltet der Spiritual-Chor-Polch sein 28. Konzert in der Tunnelröhre auf dem Maifeld-Radweg bei Nettesürsch. Das Tunnelkonzert gehört zu einer Reihe von Veranstaltungen auf dem Maifeld, mit denen der Chor der Evang. Kirchengemeinde Maifeld sein 30-jähriges Bestehen feiert. Und erneut sollen die Zuhörerinnen überrascht werden von den gesungenen und getrommelten Klängen in der wunderbaren Akustik der Tunnelröhre. Die Sängerinnen und Sänger präsentieren neben traditionellen Spirituals und Gospels auch neue Songs aus der internationalen Gospelmusikszene. Dazu erklin-gen Stücke aus der Popmusik. Die Zuhörerinnen erleben so einen repräsentativen Ausschnitt aus 30 Jahren Chorgesang.
Unverzichtbar ist dabei auch die Percussiongruppe, die mit eigenen Percussionarrangements wie auch gemeinsamen Stücken mit dem Chor ein durchweg interes-santes Konzertprogramm abrunden wird.
Der Spiritual-Chor bittet um Verständnis dafür, dass der Tunnel für die Dauer des etwa einstündigen Konzertes für Radfahrer*innen nicht passierbar ist. Hinweisschilder entlang des Radwanderweges weisen frühzeitig darauf hin.
Die Sängerinnen und Sänger freu-en sich auf alle, die kommen, hören und mitmachen.
Erstmalig wird nach dem Konzert der Bauwagen der Gemeinde am Radweg stehen. Dort laden gekühlte Getränke zur Rast und zu Gesprächen ein
Bernhard Wibben

Gemeindeseite KW26 – 2025 – „Geh los – Gott geht mit“

Es war ein wirklich festlicher Gottesdienst, in dem 13 junge Menschen konfirmiert und so in die Gemeinde und die Evangelische Kirche aufgenommen wurden. So wie einst Abraham von Gott gesandt wurde, unter-nahmen auch die Konfirmand-innen unserer Gemeinde mit ihrer Konfirmation einen wichtigen Schritt in ihre Zukunft. Wie eben auch Abraham mit der Sicherheit, dass Gott sie auf ihrem weiteren Weg begleitet.
In ihrer Ansprache beriefen sich Pfarrerin Susanne Albrecht und Lektorin Muriel Schmitz auf den Text aus Genesis 12, die Berufung Abrahams. Gott schickt Abraham aus seiner Heimat bei Haran in ein fremdes Land. Dabei verspricht er, ihn zu begleiten und ihn zu segnen. Gott will aber auch, dass Abraham zum Segen für all die Menschen wird, denen er auf seinem Weg begegnet. „Ich segne dich! Du sollst ein Segen sein“. Mit diesen Worten wurden der Gemeinde die beiden Dimensionen des Christseins eindrücklich verdeutlicht.
Pfarrerin Abrecht: „Geh los!- So beginnt die Geschichte Gottes mit Abraham. Zwei Worte – und nichts bleibt, wie es war. „Geh aus deinem Land und von deiner Verwandtschaft und aus dem Haus deines Vaters in das Land, das ich dir zeigen werde!“ Was für ein Auftrag! Kein Ziel, keine Karte, keine Google-Maps-Navigation. Nur ein Versprechen: „Ich will dich segnen – und du sollst ein Segen sein.“ … „Unsere Zeit braucht Men-schen, die bereit sind, sich zu bewegen. Nicht nur von A nach B, sondern in ihrer Haltung und in ihrem Einsatz für Gerechtigkeit, für Frieden für Zusammen-halt, für die Natur, für unsere ganze Erde.“
Die Konfirmandinnen wurden aufgefordert, sich mutig und segnend wie Abraham auf ihren Lebensweg zu begeben. „Segen weitergeben heißt: Du bist wichtig. Du kannst einen Unterschied machen. Und das ist die eigentliche Bewegung, die Gott will: Von dir zu anderen. Von „Ich bin gesegnet“ zu „Ich bin ein Se-gen.“
Als Zeichen der Verbundenheit feierten die Anwesenden das Abendmahl. Danach wurden die Jugendlichen in zwei Gruppen konfirmiert. Dabei erhielten sie den Segen sowohl einzeln von
Mitarbeiterinnen des Konfirmandinnenunterrichts als auch als Gruppe durch die Pfarrerin. Presbyteriumsmitglieder gratulierten den nun Konfirmierten zur Konfirmation und überreichten die Urkunden und ein Präsent.
Ein großer Dank gilt dem Flötenensemble „Viva la musica“, das mit Werken von Grieg und Kompositionen jüdischer Folklore und Klassik ein wunderbares Kaleidoskop bunter Klangfarben kreierte.
Stephan Ring an der Orgel begeisterte mit empathischen Choralbegleitungen und fantasiereichen Interpretationen der Orgelliteratur.
Treffend für diese Konfirmation gelten die Zeilen aus dem
Psalm 1 nach D. Zils:
„Glücklich die Menschen dieser Kirche, sie brauchen keine Angst zu haben, von Gott und den Menschen verlassen zu sein.“
Text: Bernhard Wibben
Foto: Karina Schuh Photography
Gemeindeseite KW24 – 2025 – Chorfahrt
Die jährliche Chorfahrt haben wir nur in den Corona-Jahren ausfallen lassen müssen—schweren Herzens. Und jetzt im Jubiläumsjahr sind wir noch einmal dort gewesen, wo uns die ersten Fahrten Ende der 90er Jahre schon hinführten. Erneut waren wir in Ostfriesland, dem „Land der flachen Berge“. Diesmal in der Nähe der wunderschönen Stadt Leer. Wie immer wurde auf der Hinreise gemeinsam an der Strecke gefrühstückt.
Frühnachmittags erreichten wir das Hotel in Logabirum. Nach dem Einchecken fuhren die wenigen Kilometer bis Leer, dem Ziel für ein gemütliches Kaffetrinken und Abendessen. Wir bewältigten den Reisetag ebenso souverän wie den leichten Dauerregen.
Am nächsten Tag erkundeten wir die Krummhörn, insbesondere die Emsmündung in den Dollart an der Knock und den höchsten Leucht-turm Deutschlands in Campen. Drei Wagemutige erklommen sogar über mehr als 320 Stufen die Aussichtsplattform.
Vorbei am Otto-Turm gelangten wir dann nach Greetsiel, dem Mekka der Ostfrieslandfahrer. Trotz der Überfüllung des Ortes genossen wir die Fischgerichte am Hafen, das leckere dänische Eis und vor allem die optischen Eindrücke dieses ehemaligen Fischerdorfes mit seinem faszinierenden Hafen.
Unsere Reise führte uns am Nachmittag nach Emden. Dort erlebten wir auf vier Bühnen die Auftritte von Shantygruppen, die anlässlich des Matjes-Festes ihr musikalisches Können zeigten.
Beeindruckend war am nächsten Tag vor allem der Schlosspark
Lütetsburg mit 62 verschiedenen Rhododendronarten in voller Blüte. Ab dem Tag war unsere Reise end-los sonnenbeschienen. Darum durfte auch ein Besuch in Nord-deich nicht fehlen und dort die Begegnung mit den Nordseewellen am aufgeschütteten Sandstrand. Reizvoll waren dann auch die Ludgeri-Kirche in Norden und die Kaffeepause im Cafe ten Cate, dem Domizil des Ostfrieslandkrimi-Erfinders Klaus-Peter Wolf.
Der Rückreise-Sonntag führte uns zurück in das Jahr 1742. Wir besichtigten die Festung Bourtange in den Niederlanden. Nach langer Fahrt über Staustraßen kamen wir geschafft und zugleich erholt in Polch an. Jetzt blicken wir gerne zurück auf vier Tage gute Gemeinschaft und das Erlebte im hohen Norden.
Bernhard Wibben





Gemeindeseite KW23 – 2025 – Zur Konfirmation

Die einjährige Konfirmand–innenzeit ist ein Angebot unserer Kirchengemeinde, junge Menschen in der Entwicklung ihres Glaubens und der Suche nach ihrem eigenen Lebensweg zu unter-stützen. Mit der Konfirmation beken-nen sich junge Menschen selbstbewusst und öffentlich zu ihrem Glauben. Die Kon-firmandinnen bestätigen damit ihre Zugehörigkeit zur christlichen Gemeinde, die zuvor mit der Taufe, meist im Säuglingsalter, begründet wurde.
Neben der Bestätigung ist auch Stärkung im Deutschen eine Bedeutung des lateinischen Wortes confirmatio. Deshalb steht die Segens-handlung für den weiteren Lebensweg im Vordergrund des festlichen Konfirmationsgottesdienstes.
Mit der Konfirmation, haben – die ab dem 14. Lebensjahr religionsmündigen Jugendlichen – das Recht, ein Patenamt zu übernehmen, dürfen an den Presbyteriumswahlen teilnehmen und in kirchlichen Fragen mitent-scheiden. Damit markiert die Konfirmation auch einen Übergang: Vom Kindsein zum Erwachsen werden.
Wir gestalten und feiern als Gemeinde diesen Konfirma-tionsgottesdienst für und mit unseren Konfirmand*innen und natürlich sind nicht nur die Familien, sondern alle Gemeindemit-glieder und Interessierte herzlich eingeladen mitzufeiern.
Susanne Albrecht
GOTT, du Quelle des Lebens, segne uns mit Lust an deiner Weisung,
die uns
das Leben lehrt.
GOTT,
du Beschützerin der Mutigen wie der Ängstlichen, behüte unsere
tastenden Schritte auf dem Weg des Friedens und der Gerechtigkeit
für alle.
GOTT, du Wurzel des Vertrauens, stärke unsere Sehnsucht, damit wir uns und anderen zum
Segen werden. Amen.
Luise Metzler
Traumjob Küster*in – trotz Sonntagsarbeit?

Über 12 Jahre war ich als Küsterin in unserer Kirchengemeinde tätig. Das war eine erfüllende Aufgabe. An diese Zeit habe ich viele schöne Erinnerungen. Ich bin vielen Menschen begegnet. Immer wieder kam es zu intensi-ven Gesprächen. Es ist ein Unter-schied, ob ich hin und wieder bestimmte Gemeindeglieder im Gottesdienst treffe oder ob ich fast jeden Sonntag an der Tür stehe, die Menschen begrüße und ihnen die Gesangbücher gebe. Manchmal ist die Küsterin der niedrig-schwelligere Anlauf-punkt für ein Anliegen, mit dem jemand sich nicht gleich an den/die Pfarrerin wenden möchte. Darum ist Verschwiegenheit ganz wichtig.
Der Kirchraum in unserem Ge-meindezentrum war für mich der zentrale Ort. Für den Gottes-dienst habe ich den Altar herge-richtet, das zum Kirchenjahr pas-sende Antependium aufgehängt, Blumen hingestellt, das Abend-mahlsgeschirr vorbereitet. Wäh-rend ich am Samstagnachmittag ganz allein im Kirchraum war, alles für den Gottesdienst am nächsten Morgen vorbereitete und das Licht durch die bunten Glasfenster fiel, habe ich eine ganz besondere Atmosphäre gespürt.
Zum Küsterinnendienst gehört der„Haushüterdienst“ (Küster, lateinisch custos = Wächter, Hüter), d.h. darauf zu achten, dass in den kirchlichen Räumen Ordnung herrscht. Für die Putzarbeiten haben wir zwei Reinigungskräfte angestellt. Wei-ter ist gelegentlich einzukaufen und – ganz wichtig – das Kirchen-cafe nach jedem Gottesdienst vorzubereiten. Viele Gottes-dienstbesucherinnen sitzen noch eine Zeitlang zusammen und kommen miteinander ins Gespräch. Für viele Gemeinde-glieder ist das ein fester Bestand-teil ihres sonntäglichen Kirchen-besuchs.
Und dann ist da noch das „Muskelaufbautraining“. Da un-ser Gemeindezentrum keine Kirchenbänke, sondern Stühle hat, müssen diese vor dem Got-tesdienst gerade gerückt werden, für einzelne Gemeindeveranstal-tungen in der Woche – wie z. B. die Frauenhilfe – sind im Grup-penraum Tische und Stühle zu stellen.
In der Küsterordnung der Ev. Kirche im Rheinland heißt es: „Der Küster übt ein kirchliches Amt aus. Er dient und hilft der Verkündigung, insbesondere im Gottesdienst, bei Amtshandlun-gen und anderen Veranstaltun-gen der Kirchengemeinde.“ Des-halb ist es auch vorgeschrieben, dass ich als Küsterin evangelisch sein muss. Der Dienst an Sonn- und evangeli-schen kirchlichen Feiertagen ist die wohl wichtigste Unterschei-dung zu den meisten anderen Berufen. Aber am Sonntagmittag ist der Dienst beendet und ich habe frei. Karfreitag, Ostersonn-tag, Christi Himmelfahrt, Heilig-abend und der 2. Weihnachtsfei-ertag sind in unserer Gemeinde Arbeitstage für Küsterinnen. Freie Feiertage sind: Ostermon-tag, Pfingstmontag und der 1. Weihnachtsfeiertag, es finden keine Gottesdienste statt, sowie Pfingstsonntag, wir feiern wir den Konfirmationsgottesdienst in der Stiftskirche Münstermaifeld. Reformationstag, Buß- und Bet-tag und Silvester sind Werktage mit Abendgottesdiensten.
Neben 6 Wochen Urlaub im Jahr gibt es pro Quartal ein freies Wochenende. In unserer Kir-chengemeinde gibt es viele enga-gierte Ehrenamtliche, die auch für eine Küsterinnenvertretung ansprechbar sind. Wenn also einmal ein wichtiger privater Termin anliegt, sprechen Sie uns an, wir bemühen uns gern um eine Lösung. Um eine Entlastung von der Sonn- und Feiertagsarbeit zu ermögli-chen, können wir uns auch vor-stellen, die Küsterinnenarbeit auf 2 Personen zu verteilen. Das erfordert natürlich eine verlässli-che Absprache zwischen beiden.
Weitere Auskünfte erhalten Sie bei Pfarrerin Susanne Albrecht, Tel. 02654-9641712 oder bei Frau Annegret Klasen,
Tel. 02654-1098.
Wenn Sie Lust bekommen haben, Teil unserer Dienstgemeinschaft zu werden und unsere Gemeinde mitzugestalten, dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.
Annegret Klasen
und Susanne Albrecht
Unsere nächsten Gottesdienste
Unsere nächsten Gottesdienste im Gemeindezentrum in Polch finden wie folgt statt:
- 14.09.2025, 10:00: Sonntagsgottesdienst
- 17.09.2025, 16:00: Gottesdienst mit Abendmahl
- 20.09.2025, 10:00: Kinderbibelzeit (KiBiZ)
- 21.09.2025, 10:00: Sonntagsgottesdienst
- 28.09.2025, 10:00: Sonntagsgottesdienst

Vorstellung der Konfirmanden 2025
Wir freuen uns mitteilen zu können, dass alle Konfirmand*innen dieses Jahrgangs zur Konfirmation zugelassen werden.
Alina Böhm (Gering)
Mia Drzewosz (Polch)
Nele Frankfreiter (Gappenach)
Louis Järke (Rüber)
Noel Kunz (Polch)
Nele Mohrs (Polch)
Maximilian Schander (Münstermaifeld)
Sophia Scheffler (Münstermaifeld)
Lilly-Marie Tetzlaff (Münstermaifleld Metternich)
Selina Weber (Polch)
Maren-Sophie Wenzel (Pillig)
Die Konfirmation findet am 08.06.2025 um 11 Uhr in der Stiftskirche in Münstermaifeld statt. Der Sonntagsgottesdienst im Gemeindezentrum entfällt an diesem Tag. Sie sind recht herzlich zum feierlichen Gottesdienst eingeladen um mit unseren Konfirmand*innen dieses besondere Ereignis zu feiern.
Gemeindeseite – KW 21 – 2025 – 30 Jahre Spiritualchor

Anlass zur Gründung des Chors war der Wunsch, mit Menschen aus der Gemeinde die Konfirmation im Jahr 1995 gesanglich mitzugestalten. Der Spaß am gemeinsamen Singen sorgte dann dafür, dass der Chor sich weiter traf und probte. 30 Jahre sind seid der Gründung ins Land gezogen. Grund genug zum Erinnern und zum Feiern. Wir erinnern uns an unzählige Proben, an Chorfahrten, Ausflüge, an die jährlichen Tunnelkonzerte und viele Konzerte auf dem Maifeld und in vielen Städten der Bundesrepublik.
Als Chor blicken wir zurück auf gute und weniger gute Zeiten, an Streit und Versöhnung, an Aufhören und Neubeginn.

Nach wie vor fühlen wir uns der Tradition des geistlichen Liedes verbunden, wie sie weltweit von Christen in vielfältigen Formen vergegenwärtigt wird. Lieder aus allen Kontinenten der Erde finden sich im umfangreichen Repertoire, das sich der Chor in all den Jahren erarbeitet hat. Am liebsten singen wir Spirituals, Gospels und neue Kirchenlieder, aber auch Songs aus dem Pop und Jazzbereich und der Klassik. Unsere Musik haben wir auf 10 Tonträgern dokumentiert.
Seit vielen Jahren ist die Percussiongruppe, die von Ute Kloß geleitet wird, nicht mehr aus dem musikalischen Kontext des Chors wegzudenken. Mit Trommeln auf afrikanischen Instrumenten unterstützt sie die Sängerinnen und Sänger und komponiert kreativ eigene Trommelstücke.
Wir sind der Kirchenchor der Evangelischen Kirchengemeinde. Als solcher gestalten wir Gottesdienste mit, bereiten sie aber auch eigenständig vor. Unsere Spezialität ist dabei die Verbindung von gesprochenen Texten und Liedern zu Themen unserer Zeit.

Zu einem solchen Gottesdienst laden wir ganz herzlich ein. Es wird ein Festgottesdienst, in dem wir danken für 30 Jahre musikalische Gemeinschaft im Chor und in der Percussiongruppe, für alle Musik, mit denen wir Menschen erfreuen und vielleicht auch zum Nachdenken anregen konnten. Wir haben diesem Gottesdienst den Titel „SINGEN statt Schweigen“ gegeben, weil wir unsern Mund auftun für all die Menschen hier und überall, die keine Fürsprecher haben. Wir freuen uns auf alle, die kommen.
Für den Spiritual-Chor Polch: Bernhard Wibben