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Gottesdienste
Unsere nächsten Gottesdienste
Unsere nächsten Gottesdienste im Gemeindezentrum in Polch finden wie folgt statt:
- 28.06.2025, 10:00: Kinderbibelzeit (KiBiZ)
- 29.06.2025, 10:00: Sonntagsgottesdienst
- 06.07.2025, 10:00: Sonntagsgottesdienst
- 13.07.2025, 10:00: Sonntagsgottesdienst
- 20.07.2025, 10:00: Sonntagsgottesdienst

Vorstellung der Konfirmanden 2025
Wir freuen uns mitteilen zu können, dass alle Konfirmand*innen dieses Jahrgangs zur Konfirmation zugelassen werden.
Alina Böhm (Gering)
Mia Drzewosz (Polch)
Nele Frankfreiter (Gappenach)
Louis Järke (Rüber)
Noel Kunz (Polch)
Nele Mohrs (Polch)
Maximilian Schander (Münstermaifeld)
Sophia Scheffler (Münstermaifeld)
Lilly-Marie Tetzlaff (Münstermaifleld Metternich)
Selina Weber (Polch)
Maren-Sophie Wenzel (Pillig)
Die Konfirmation findet am 08.06.2025 um 11 Uhr in der Stiftskirche in Münstermaifeld statt. Der Sonntagsgottesdienst im Gemeindezentrum entfällt an diesem Tag. Sie sind recht herzlich zum feierlichen Gottesdienst eingeladen um mit unseren Konfirmand*innen dieses besondere Ereignis zu feiern.
Gemeindeseite – KW 21 – 2025 – 30 Jahre Spiritualchor

Anlass zur Gründung des Chors war der Wunsch, mit Menschen aus der Gemeinde die Konfirmation im Jahr 1995 gesanglich mitzugestalten. Der Spaß am gemeinsamen Singen sorgte dann dafür, dass der Chor sich weiter traf und probte. 30 Jahre sind seid der Gründung ins Land gezogen. Grund genug zum Erinnern und zum Feiern. Wir erinnern uns an unzählige Proben, an Chorfahrten, Ausflüge, an die jährlichen Tunnelkonzerte und viele Konzerte auf dem Maifeld und in vielen Städten der Bundesrepublik.
Als Chor blicken wir zurück auf gute und weniger gute Zeiten, an Streit und Versöhnung, an Aufhören und Neubeginn.

Nach wie vor fühlen wir uns der Tradition des geistlichen Liedes verbunden, wie sie weltweit von Christen in vielfältigen Formen vergegenwärtigt wird. Lieder aus allen Kontinenten der Erde finden sich im umfangreichen Repertoire, das sich der Chor in all den Jahren erarbeitet hat. Am liebsten singen wir Spirituals, Gospels und neue Kirchenlieder, aber auch Songs aus dem Pop und Jazzbereich und der Klassik. Unsere Musik haben wir auf 10 Tonträgern dokumentiert.
Seit vielen Jahren ist die Percussiongruppe, die von Ute Kloß geleitet wird, nicht mehr aus dem musikalischen Kontext des Chors wegzudenken. Mit Trommeln auf afrikanischen Instrumenten unterstützt sie die Sängerinnen und Sänger und komponiert kreativ eigene Trommelstücke.
Wir sind der Kirchenchor der Evangelischen Kirchengemeinde. Als solcher gestalten wir Gottesdienste mit, bereiten sie aber auch eigenständig vor. Unsere Spezialität ist dabei die Verbindung von gesprochenen Texten und Liedern zu Themen unserer Zeit.

Zu einem solchen Gottesdienst laden wir ganz herzlich ein. Es wird ein Festgottesdienst, in dem wir danken für 30 Jahre musikalische Gemeinschaft im Chor und in der Percussiongruppe, für alle Musik, mit denen wir Menschen erfreuen und vielleicht auch zum Nachdenken anregen konnten. Wir haben diesem Gottesdienst den Titel „SINGEN statt Schweigen“ gegeben, weil wir unsern Mund auftun für all die Menschen hier und überall, die keine Fürsprecher haben. Wir freuen uns auf alle, die kommen.
Für den Spiritual-Chor Polch: Bernhard Wibben
Zulassung zur Konfirmation 2024
Wir freuen uns mitteilen zu können, dass alle Konfirmand*innen dieses Jahrgangs zur Konfirmation zugelassen werden.
- Ilona Berg, Polch
- Konstantin Emer, Polch
- Fabian Golz, Polch
- Lara Hanske, Trimbs
- Leon Kramer, Polch
- Yannik Laubenthal, Polch
- Franka Schwab, Münstermaifeld
- Nina Simon, Münstermaifeld
- Eric Specht, Polch
- Lara Weber, Münstermaifeld
- Leona Wetzel, Polch Ruitsch
- Felix Ziegler, Münstermaifeld
Die Konfirmation findet am 20.05.2024 um 11 Uhr in der Stiftskirche in Münstermaifeld statt. Der Sonntagsgottesdienst im Gemeindezentrum entfällt an diesem Tag. Sie sind recht herzlich zum feierlichen Gottesdienst eingeladen um mit unseren Konfirmand*innen dieses besondere Ereignis zu feiern.
Kehret um, und ihr werdet leben!

„Tut Buße!“ Das ist eine Aufforderung Jesu ganz am Anfang seines Wirkens (Mk 1,15) und bleibt zentraler Inhalt seiner Botschaft. Jesus hat die unmittelbare Nähe des Gottesreiches verkündigt. Er
meinte damit eine Veränderung der Welt in eine Heimat, in der es allen gut geht. Und dazu gehört die Verhaltensänderung der Menschen. „Tut Buße!“ muss man also besser mit „Kehret um!“ übersetzen. Bedenkt euer Verhalten und verändert es, wenn es der neuen guten Welt Gottes widerspricht.
Buße, besser Umkehr, betrifft unser ganzes Leben
So gesehen fordert Buße also zur Selbstreflexion auf. Es geht nicht darum, sich mit bestimmten Handlungen ein gutes Gewissen zu erkaufen. Und die Aufforderung zur Umkehr darf nicht in einem Machtgefälle sein. Es geht aber um ein Nachdenken. Was bewirkt mein Handeln? Welche Folgen hat es für die anderen, für meine Umwelt?
In unsere Zeit übersetzt fordert Buße uns dazu auf, unser auf uns selbst und unseren
eigenen Nutzen bezogenes Handeln zu korrigieren. Es will von Egozentrik und Selbstverliebtheit befreien.
Kann dann ein Tag ein Bußtag sein?
Geschichtlich gab es zwei Arten von Bußtagen. Einmal die Buße im kirchlichen Kalender für bestimmte Zeiten festgelegten Tage, z.B. die Quatembertage, die Fasten, Gebet und Almosengeben jeweils im Frühling, im Sommer, im Herbst und im Winter vorsehen. Und dann gab es von der Obrigkeit eingesetzte Tage, die in Notständen und Gefahr die ganze Bevölkerung zu Umkehr und Gebet aufriefen.
1878 gab es in 28 deutschen Ländern 47 Bußtage an 24 verschiedenen Tagen. Die Eisenacher Konferenz evangelischer Kirchenleitungen schlug daraufhin den Mittwoch vor dem Ewigkeitssonntag als einheitlichen Bußtag vor. Dies wurde im preußischen Staat am 12.3.1893 zum Gesetz. So kam es zu unserem Buß- und Bettag, der bis 1994 gesetzlicher Feiertag war. Als arbeitsfreier Tag wurde er als Ausgleich für die Arbeitgeberleistungen bei der neu eingeführten Pflegeversicherung abgeschafft. Als kirchlicher Feiertag blieb er bestehen.
Auch wenn es mir merkwürdig erscheint, einen festen Tag der Umkehr und Buße zu widmen – wie gesagt, unser ganzes Leben sollte Buße sein – gibt diese Festlegung einen Sinn. Sie fordert uns auf, inne zu halten, nachzudenken. An einem Tag wird dem Thema besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Und das ist sinnvoll.
Auf dem Maifeld feiern wir den Buß- und Bettag ökumenisch
Der „preußische“ Feiertag Buß- und Bettag wurde, wenn überhaupt, in den evangelischen Gemeinden Bestandteil der gelebten Frömmigkeit. Aber wir hier auf dem Maifeld haben es zur guten Tradition gemacht, zwei für die jeweilige Ökumenischer Gottesdienst Konfession typische Feiertage zum gemeinsam ökumenisch zu feiern. Und das sind Maria Lichtmess, den wir als ökumenischen Lichtergottesdienst in der St. Georgskapelle begehen, und Buß- und Bettag, den wir mit einem gemeinsamen Agapemahl im Evangelischen Gemeindezentrum feiern. Und es ist etwas Besonderes, nach einigen Gebeten und einer kurzen Dialogpredigt im Gottesdienst um den Altar zu stehen, Fladenbrot und Käse zu essen und Wein und Traubensaft zu trinken, und miteinander zu reden, eine Form gelebter Gemeinschaft.
Text: Ingo Schrooten