Home » Beitrag verschlagwortet mit 'gemeindeseite' (Seite 3)

gemeindeseite

Traumjob Küster*in – trotz Sonntagsarbeit?

Über 12 Jahre war ich als Küsterin in unserer Kirchengemeinde tätig. Das war eine erfüllende Aufgabe. An diese Zeit habe ich viele schöne Erinnerungen. Ich bin vielen Menschen begegnet. Immer wieder kam es zu intensi-ven Gesprächen. Es ist ein Unter-schied, ob ich hin und wieder bestimmte Gemeindeglieder im Gottesdienst treffe oder ob ich fast jeden Sonntag an der Tür stehe, die Menschen begrüße und ihnen die Gesangbücher gebe. Manchmal ist die Küsterin der niedrig-schwelligere Anlauf-punkt für ein Anliegen, mit dem jemand sich nicht gleich an den/die Pfarrerin wenden möchte. Darum ist Verschwiegenheit ganz wichtig.
Der Kirchraum in unserem Ge-meindezentrum war für mich der zentrale Ort. Für den Gottes-dienst habe ich den Altar herge-richtet, das zum Kirchenjahr pas-sende Antependium aufgehängt, Blumen hingestellt, das Abend-mahlsgeschirr vorbereitet. Wäh-rend ich am Samstagnachmittag ganz allein im Kirchraum war, alles für den Gottesdienst am nächsten Morgen vorbereitete und das Licht durch die bunten Glasfenster fiel, habe ich eine ganz besondere Atmosphäre gespürt.
Zum Küsterinnendienst gehört der„Haushüterdienst“ (Küster, lateinisch custos = Wächter, Hüter), d.h. darauf zu achten, dass in den kirchlichen Räumen Ordnung herrscht. Für die Putzarbeiten haben wir zwei Reinigungskräfte angestellt. Wei-ter ist gelegentlich einzukaufen und – ganz wichtig – das Kirchen-cafe nach jedem Gottesdienst vorzubereiten. Viele Gottes-dienstbesucherinnen sitzen noch eine Zeitlang zusammen und kommen miteinander ins Gespräch. Für viele Gemeinde-glieder ist das ein fester Bestand-teil ihres sonntäglichen Kirchen-besuchs.
Und dann ist da noch das „Muskelaufbautraining“. Da un-ser Gemeindezentrum keine Kirchenbänke, sondern Stühle hat, müssen diese vor dem Got-tesdienst gerade gerückt werden, für einzelne Gemeindeveranstal-tungen in der Woche – wie z. B. die Frauenhilfe – sind im Grup-penraum Tische und Stühle zu stellen.
In der Küsterordnung der Ev. Kirche im Rheinland heißt es: „Der Küster übt ein kirchliches Amt aus. Er dient und hilft der Verkündigung, insbesondere im Gottesdienst, bei Amtshandlun-gen und anderen Veranstaltun-gen der Kirchengemeinde.“ Des-halb ist es auch vorgeschrieben, dass ich als Küsterin evangelisch sein muss. Der Dienst an Sonn- und evangeli-schen kirchlichen Feiertagen ist die wohl wichtigste Unterschei-dung zu den meisten anderen Berufen. Aber am Sonntagmittag ist der Dienst beendet und ich habe frei. Karfreitag, Ostersonn-tag, Christi Himmelfahrt, Heilig-abend und der 2. Weihnachtsfei-ertag sind in unserer Gemeinde Arbeitstage für Küsterinnen. Freie Feiertage sind: Ostermon-tag, Pfingstmontag und der 1. Weihnachtsfeiertag, es finden keine Gottesdienste statt, sowie Pfingstsonntag, wir feiern wir den Konfirmationsgottesdienst in der Stiftskirche Münstermaifeld. Reformationstag, Buß- und Bet-tag und Silvester sind Werktage mit Abendgottesdiensten.
Neben 6 Wochen Urlaub im Jahr gibt es pro Quartal ein freies Wochenende. In unserer Kir-chengemeinde gibt es viele enga-gierte Ehrenamtliche, die auch für eine Küsterinnenvertretung ansprechbar sind. Wenn also einmal ein wichtiger privater Termin anliegt, sprechen Sie uns an, wir bemühen uns gern um eine Lösung. Um eine Entlastung von der Sonn- und Feiertagsarbeit zu ermögli-chen, können wir uns auch vor-stellen, die Küsterinnenarbeit auf 2 Personen zu verteilen. Das erfordert natürlich eine verlässli-che Absprache zwischen beiden.
Weitere Auskünfte erhalten Sie bei Pfarrerin Susanne Albrecht, Tel. 02654-9641712 oder bei Frau Annegret Klasen,
Tel. 02654-1098.
Wenn Sie Lust bekommen haben, Teil unserer Dienstgemeinschaft zu werden und unsere Gemeinde mitzugestalten, dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.
Annegret Klasen
und Susanne Albrecht

Gemeindeseite – KW 21 – 2025 – 30 Jahre Spiritualchor

Anlass zur Gründung des Chors war der Wunsch, mit Menschen aus der Gemeinde die Konfirmation im Jahr 1995 gesanglich mitzugestalten. Der Spaß am gemeinsamen Singen sorgte dann dafür, dass der Chor sich weiter traf und probte. 30 Jahre sind seid der Gründung ins Land gezogen. Grund genug zum Erinnern und zum Feiern. Wir erinnern uns an unzählige Proben, an Chorfahrten, Ausflüge, an die jährlichen Tunnelkonzerte und viele Konzerte auf dem Maifeld und in vielen Städten der Bundesrepublik.

Als Chor blicken wir zurück auf gute und weniger gute Zeiten, an Streit und Versöhnung, an Aufhören und Neubeginn.

Nach wie vor fühlen wir uns der Tradition des geistlichen Liedes verbunden, wie sie weltweit von Christen in vielfältigen Formen vergegenwärtigt wird. Lieder aus allen Kontinenten der Erde finden sich im umfangreichen Repertoire, das sich der Chor in all den Jahren erarbeitet hat. Am liebsten singen wir Spirituals, Gospels und neue Kirchenlieder, aber auch Songs aus dem Pop und Jazzbereich und der Klassik. Unsere Musik haben wir auf 10 Tonträgern dokumentiert.

Seit vielen Jahren ist die Percussiongruppe, die von Ute Kloß geleitet wird, nicht mehr aus dem musikalischen Kontext des Chors wegzudenken. Mit Trommeln auf afrikanischen Instrumenten unterstützt sie die Sängerinnen und Sänger und komponiert kreativ eigene Trommelstücke.

Wir sind der Kirchenchor der Evangelischen Kirchengemeinde. Als solcher gestalten wir Gottesdienste mit, bereiten sie aber auch eigenständig vor. Unsere Spezialität ist dabei die Verbindung von gesprochenen Texten und Liedern zu Themen unserer Zeit.

Zu einem solchen Gottesdienst laden wir ganz herzlich ein. Es wird ein Festgottesdienst, in dem wir danken für 30 Jahre musikalische Gemeinschaft im Chor und in der Percussiongruppe, für alle Musik, mit denen wir Menschen erfreuen und vielleicht auch zum Nachdenken anregen konnten. Wir haben diesem Gottesdienst den Titel „SINGEN statt Schweigen“ gegeben, weil wir unsern Mund auftun für all die Menschen hier und überall, die keine Fürsprecher haben. Wir freuen uns auf alle, die kommen.

Für den Spiritual-Chor Polch: Bernhard Wibben

Gemeindeseite KW 20 – 2025 Gegen die „großen Hansen“

Eine Erinnerung an den Reformator Thomas Müntzer und den Bauernkrieg

Die Schlacht zu Frankenhausen Vor 500 Jahren, am 15. Mai 1525, endete die Schlacht zu Frankenhausen mit einem Sieg des Bündnisses der Fürsten unter Philipp von Hessen gegen die aufständischen Bauern und Berggesellen. Sie hatten deren Wagenburg am Fuß des Kyffhäusers bei der Stadt Frankenhausen eingekreist. Das Geschützfeuer wurde eröffnet. Der aufständische Haufen war schnell zerstreut. In wilder Flucht rannten Überlebende auf die Stadtmauern zu. Sie wurden niedergemetzelt.

5000 fielen an diesem Tag, 600 wurden gefangen genommen. Auf der Seite der fürstlichen Truppen gab es 6 Tote. Der Reformator Thomas Müntzer, der wichtigste Anführer der Aufständischen, wurde gefangengenommen, tagelang gefoltert und am 27. Mai 1525 enthauptet.

Ein durchgeknallter regiöser Eiferer? Ein evangelischer Theologe, von dem immer noch Lieder in unserem Gesangbuch überliefert sind (EG 3 und 104), als Anführer „räuberischer und mörderischer Rotten“, wie kann das sein? – Tatsächlich beschreibt Thomas Müntzer sich selbst als scharfe Sichel Gottes, um die faulen Äpfel, gemeint sind ausbeuterische Fürsten, abzuschlagen (Prager Manifest 1521).

Die Hitze und der Zorn einiger seiner Predigten und Texte und auch seine endzeitliche Zuspitzung sind heute für viele befremdlich. Aber da unterscheidet er sich nicht von Martin Luther, unserem in den Theologenhimmel gehobenen Reformator. Der fordert die Aufständischen im Bauernkrieg auf, „sich nicht zu sträuben gegen das Unrecht, sich nicht zu wehren, sich nicht zu rächen, sondern Leib und Leben dahinzugeben, dass es raube, wer da raubt“ (Ermahnung zum Frieden, April 1525).

Wenig später fordert er dazu auf, alle Aufständischen „zu würgen und stechen, … wie man einen tollen Hund totschlagen muss“(Wider die räuberischen und mörderischen Rotten der Bauern, Mai 1525).

Ein Theologe auf der Seite der armen Leute Thomas Müntzer war der Sohn eines vermögenden Handwerkermeisters. Er studierte, wurde Magister der Theologie und war sehr umfassend humanistisch gebildet. Von 1520 bis 1525, nur fünf Jahre, war er öffentlich wirksam. Er sah die soziale Not: freie Bauern wurden in die Leibeigenschaft gepresst, traditionelle gemeinschaftliche Nutzung der Ressourcen wurde von den Fürsten immer mehr eingeschränkt, der Frondienst der Bauern wurde verschärft, Berggesellen arbeiteten unter unsäglichen Bedingungen. In der Konfrontation mit der sozialen Wirklichkeit und in seinem Studium der Bibel entdeckte Thomas Müntzer die Positionierung Gottes: „Gott verachtet die großen Hansen, alle die Herodes und Kaiphas und Hannas. Und er nahm auf zu seinem Dienst die Kleinen, wie Maria, Zacharias und Elisabeth.“(Ausgedrückte Entblößung des falschen Glaubens, 1524).

Mein Reformator Jenseits des garstigen geschichtlichen Grabens und der Ablehnung damaliger Gewalt auf beiden Seiten kann ich einige theologische Entdeckungen Luthers würdigen. Mir ist aber Thomas Müntzer sehr viel näher. Sein Engagement für die soziale und religiöse Gleichheit als tiefer Ausdruck seines Glaubens ist für mich vorbildlich. Wolfram Stille, wichtiger Impulsgeber in unserer Gemeinde (2013 verstorben), hat mich vor über 20 Jahren mit seiner eindeutigen Aussage beeindruckt, die ich genau so mitsprechen kann: „Thomas Müntzer ist mein Reformator.“

Ingo Schrooten

Gemeindeseite KW18 – 2025 – Vorstellung der Konfis

Frühzeitig vor den großen Feierlichkeiten der Konfirmationen geben wir alljährlich die Namen der Jugendlichen bekannt, die traditionell am Pfingstsonntag konfirmiert werden.

Unsere Gemeinde soll so erfahren, welche jungen Menschen unsere Hoffnungsträger sind. Die sind es , die im einjährigem Unterricht ihre Erfahrungen mit Kirche im Allgemeinen und mit unserer Gemeinde im Besonderen gemacht haben.

Sie haben gelernt, indem sie sich Wissen angeeignet haben. Sie haben sich und die anderen im einjährigen Konfirmand*innenunterricht, in den Gottesdiensten und bei Gemeindeveranstaltungen kennengelernt. Sie haben gelernt, Glaubensfragen zu stellen und mit ihrem eigenen Glauben umzugehen.

Sie sind den christlichen Kinderschuhen entwachsen und zu jungen Menschen gereift, die das kirchliche Leben auch in unserer Gemeinde kreativ mitgestalten und formen können.

In Augenhöhe mit ihren Mitchristinnen und Mitchristen können und sollen sie ihre Rechte, etwa die der Taufpat*innen, wahrnehmen und umsetzen.

Wir freuen uns darauf, diese jungen Menschen in unserer kirchlichen Gemeinschaft begrüßen und erleben zu dürfen. Vorher aber freuen wir uns mit allen auf die bevorstehende Konfirmation.

Wir wünschen allen Konfirmandinnen und Konfirmanden viel Freude bei den Vorbereitungen und einen unvergesslichen Festtag am Pfingstsonntag.

Danke an alle, die sich bei den Vorbereitungen des Gottesdienstes einbringen.Vor allem gilt unser Dank aber den KU-Mitarbeiter*innen und Susanne Albrecht. Ohne ihren großen Einsatz wäre Kirchlicher Unterricht in dieser guten Form nicht möglich.Bernhard Wibben

Gemeindeseite KW 17 – 2025

Reisen soll ich, Freunde! reisen,
Lüften soll ich mir die Brust?
Aus des Tagwerks engen Gleisen
Lockt ihr mich zu Wanderlust?
Und doch hab ich tiefer eben
In die Heimat mich versenkt,
Fühle mich, ihr hingegeben,
Freier, reicher, als ihr denkt.
Nie erschöpf ich diese Wege,
Nie ergründ ich dieses Tal,
Und die altbetretnen Stege
Rühren neu mich jedesmal;
Öfters, wenn ich selbst mir sage,
Wie der Pfad doch einsam sei,
Streifen hier am lichten Tage
Teure Schatten mir vorbei.
Wann die Sonne
fährt von hinnen,
Kennt mein Herz noch keine Ruh,
Eilt mit ihr von Bergeszinnen
Fabelhaften Inseln zu;
Tauchen dann hervor die Sterne,
Drängt es mächtig mich hinan,
Und in immer tiefre Ferne
Zieh ich helle Götterbahn.
Alt‘ und neue Jugendträume,
Zukunft und Vergangenheit,
Uferlose Himmelsräume
Sind mir stündlich hier bereit.
Darum, Freunde! will ich reisen;
Weiset Straße mir und Ziel!
In der Heimat stillen Kreisen
Schwärmt das Herz doch allzuviel.
*Ludwig Uhland

Gemeindeseite KW 16 – 2025

DAS KREUZ UMARMEN
„Das Leben wählen heißt,
das Kreuz zu umarmen.
Und das heißt,
in Kauf zu nehmen
IN Schwierigkeiten,
IN Erfolglosigkeit,
IN Angst,
allein da zustehen.
Das Kreuz umarmen
heißt heute,
in die Widrigkeiten
des Lebens
hineinzuwachsen.
Und das Kreuz
wird grünen und blühen.
Wir überlieben das Kreuz.
Wir wachsen im Leiden.
Wir sind der Baum
des Lebens.
(Dorothee Sölle)

Welch wunderschönes Bild benutzt Dorothee Sölle für ihre Gedanken zu Passion und Ostern.
Das Leben wählen heißt nicht, dass wir das Kreuz auf uns nehmen, sondern dass wir es umarmen, akzeptieren, ganz nahe an uns heranlassen, es uns zu eigen zu machen und mit unseren Armen umschließen und an unser Herz zu drücken.
Trotz allem, was wir an Widrigkeiten in unserem alltäglichen Leben in Kauf nehmen müssen. Und auch auf die Gefahr hin, allein dazustehen.
Hineinwachsen sollen wir in all das, was unser Leben schwer macht. Wie selbstverständlich hineinwachsen in das, was uns am Leben hindert. So wie Gras durch Gitter wächst, so wie Efeu Steine sprengen kann und so wie Rosen Berge ummanteln und Schneeglöckchen der Kälte widerstehen.
So sollen wir hineinwachsen in das was unser Leben ausmacht. So sollen wir Widerstände um-greifen, Hindernisse sprengen, Ängste überwinden und Sorgen überwuchern.
Dabei halten wir das Kreuz umarmt. Und mit dem Kreuz den Gekreuzigten. Und geben uns Halt. Wir ihm. Und er uns. Zwei werden eins. Es wächst noch mehr zusammen, was Gott untrennbar verbunden hat.
In der Umarmung des Kreuzes erleben wir Ostern. Mit Jesus entledigen wir uns unserer Kreuze und all dessen, was Tod bringt.
Wir überlieben das Kreuz. Wir wachsen im Leiden. Aber das Leid wird uns nicht beherrschen. Mit unserer Liebe
werden wir es überlieben, überwuchern und ersticken.
Das Böse wird chancenlos, das Tragische verliert seine Macht, der Hass wandelt sich in Fürsorge, Unverständnis wird zur Nächstenliebe. Und Tod wird Leben.
Mitten in der Umarmung des Kreuzes spüren wir, wie aus dieser Einigkeit der Baum des Lebens wird. Mitten in dieser Umarmung spüren wir das An-brechen des versprochenen Reiches Gottes.
Und mittendrin erfasst uns das Ostergeschehen. Wir werden zu Bäumen des Lebens, die gegen den Tod wachsen, grünen und blühen und Leben bringen für alle.
Text: Bernhard Wibben
Foto: Eva Wagner

Gemeindeseite KW14 2025 – KiBiZ

Spiel und Spaß mit vielen verschiedenen Kindern im Kindergottesdienst.
Wir treffen uns alle zwei Wochen samstags, in den geraden Wochen außer in den Schulferien, von 10 – 12 Uhr in der Evangelischen Kirchengemein-de Maifeld. Alle Kinder im Alter von 4 bis 12 Jahren sind herzlich eingeladen. Die Konfession spielt bei uns keine Rolle. Alle sind willkommen.
Im Kirchraum
Zu Beginn singen wir unser traditionelles Lied „Du bist da, wo Menschen leben…“. Bei diesem Lied darf jedes Kind, etwas vorschlagen, bei dem Gott dabei ist. Danach folgt unser Kerzengebet, bei dem ein Kreuz aus Kerzen in der Mitte des Stuhlkreises entsteht. Hier erzählen nicht nur die Kinder, sondern auch die Mitarbeiterinnen, worauf sie sich freu-en, was sie toll fanden oder was sie traurig gemacht hat. Nach jeder Erzählung wird eine Kerze angezündet. Dazu singen wir unsere zwei traditionellen Lieder „Laudato si“ für das Gute und „Herr erbarme dich“ für das Traurige. Nicht jede(r) muss etwas erzählen, denn das Kerzenkreuz spiegelt das Ver-trauen aller Zuhörerinnen wieder.
Als nächstes gibt es eine biblische Erzählung. Diese wird oft mit unserem zeitreisenden KiBiZ-Vogel Wido, dem Wiedehopf, anhand der Kinderbibel wiedergegeben. Anschließend wird mit den Kindern über die Geschichte gesprochen.
Malen, basteln, spielen
Danach wird zu dem biblischen Thema gemalt, gebastelt oder gespielt. Wenn das Wetter es zulässt, gehen wir mit den Kindern auch nach draußen in die Natur.
Zum Abschluss setzen wir uns nochmal in den Stuhlkreis und singen im Wechsel unser Abschlusslied „Preiset den Herrn“. Wir verabschieden uns mit einem gemeinsamen Gebet „Vater unser“ und mit einem Segen, welcher von einem Kind gesprochen werden darf.
Inhaltlich orientieren wir uns auch am Kirchenjahr.
Passend zur Weihnachtszeit etwa backen wir am letzten KiBiZ-Samstag des Jahres mit den Kindern Weihnachtsplätzchen. Im Anschluss werden diese unter den Kindern aufgeteilt. Ein Teil bleibt in der Gemeinde für die Sonntagsgottes-dienste.
Wir freuen uns auf euch!
Haben wir euer Interesse geweckt oder habt ihr noch Fragen? Dann könnt ihr euch gerne bei unserer Mitarbeiterin Tanja Schramm (01514 41437868) melden oder kommt einfach vorbei.
Die nächsten KiBiZ Termine finden Sie im Kalender. Hierzu laden wir alle Kinder zwischen 4 und 12 Jahren herzlich ein.
Tanja Schramm

Gemeindeseite KW 12 2025 – 1 Jahr PAB

Maifelder-Nachrichten-12-2025

Gemeindeseiten KW07-11 2025

Maifelder-Nachrichten-KW-07-2025-1 Maifelder-Nachrichten-KW-08-2025 Maifelder-Nachrichten-KW-09-2025 Maifelder-Nachrichten-10-2025

Maifelder Nachrichte KW06 – 2025

Der Spiritual-Chor Polch wurde 1995 anlässlich einer Konfirmation gegründet. Die Freude am gemeinsamen Singen ließ den Chor über diesen einmaligen Auftritt hinaus bestehen. Seit Mai desselben Jahres wird er von Bernhard Wibben geleitet, der ihn über die Jahre geprägt hat. Der Chor fühlt sich besonders den Liedern der Befreiung verbunden, die einst unter Sklaven in Afrika und Amerika gesungen wurden und bis heute weltweit Hoffnung schenken. Neben Gospels und Spirituals umfasst das Repertoire auch Songs aus Pop, Jazz und Klassik.

Im Laufe der Jahre hat der Chor zahlreiche Konzerte auf dem Maifeld und in ganz Deutschland gegeben. Besonders bekannt ist das Tunnelkonzert, das seit 30 Jahren in der Tunnelröhre bei Nettesürsch stattfindet. Als Kirchenchor ist der Spiritual-Chor auch in der Gemeinde aktiv und gestaltet Gottesdienste und kirchliche Feste, wobei er seine Lieder stets mit aktuellen gesellschaftlichen Themen verknüpft.

Eine besondere Ergänzung des Chors bildet die Percussionsgruppe, die mit afrikanischen Rhythmen und eigenen Werken begeistert. Über die Jahre gab es viele Highlights, darunter ein Workshop mit Gary Howard von den „Flying Pickets“ und ein Wochenende mit der amerikanischen Gospelsängerin Flois Knolle-Hicks. Ebenso zählen die jährlichen Chorfahrten zu den Höhepunkten des Chorlebens, die den Chor bereits nach Ostfriesland, an den Bodensee, ins Saarland sowie in die Lutherstädte Eisleben, Eisenach und Erfurt führten. Im Jahr 2024 reiste der Chor nach Marburg.

Nach 30 Jahren ist die Begeisterung für das gemeinsame Musizieren ungebrochen. Die wöchentlichen Proben finden mittwochs ab 19:30 Uhr im Evangelischen Gemeindezentrum Polch statt. Der Chor bedankt sich bei allen ehemaligen und aktiven Sängerinnen und Sängern und hofft, sie im Jubiläumsjahr 2025 bei zahlreichen Gelegenheiten wiederzusehen.

Das Jubiläumsjahr ist geprägt von mehreren Veranstaltungen, darunter ein Festgottesdienst am 25. Mai 2025, das traditionelle Tunnelkonzert am 28. Juni, sowie Konzerte in der Synagoge Münstermaifeld, der Kapelle in Viedel und im Evangelischen Gemeindezentrum. Das Jahr schließt mit einem Weihnachtskonzert am 19. Dezember 2025. Der Chor wünscht allen verbundenen Menschen weiterhin Freude an der Musik und Gottes reichen Segen.


Nächste Termine



Die heutige Losung

Weh denen, die Unheil planen, weil sie die Macht haben!

Micha 2,1

Jesus rief die Jünger zu sich und sprach: Ihr wisst, dass die Herrscher ihre Völker niederhalten und die Mächtigen ihnen Gewalt antun. So soll es nicht sein unter euch.

Matthäus 20,25-26